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Trockenheit setzt Sachsen-Anhalts Wäldern massiv zu

03.12.2020, 00:11
Klaus-Dietmar Gabbert
Klaus-Dietmar Gabbert dpa-Zentralbild

Magdeburg (dpa/sa) - Die Trockenheit setzt den Wäldern in Sachsen-Anhalt weiter zu. Experten verzeichnen mittlerweile auch bei Laubbäumen eine Zunahme der Schäden bis hin zum Absterben. Pilze spielen dabei eine zunehmende Rolle. Wie es genau aussieht in den Wäldern im Land zeigt der Waldzustandsbericht, den Umweltministerin Claudia Dalbert (Grüne) und Johannes Eichhorn, Abteilungsleiter der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt, heute (11.30 Uhr) vorstellen. Sachsen-Anhalts Landesfläche ist laut dem Umweltministerium zu etwa einem Viertel von Wald bedeckt. Rund 58 Prozent davon sind Nadel- und 42 Prozent Laubwald.

Im vergangenen Jahr hatte Umweltministerin Dalbert auf der Grundlage des Waldzustandsberichts 2019 gesagt, der Zustand des Forsts sei so schlecht wie zuletzt 1991. Der Anteil von Bäumen mit starken Schäden habe sich binnen eines Jahres verdoppelt. Dies war der erste große Einbruch nach knapp einem Jahrzehnt relativ stabiler Erholung. Schwere Stürme bis Anfang 2018, zu wenig Regen und Schädlinge sorgten für die massiven Probleme.

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Waldzustandsbericht 2019, November 2019

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