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Warnstreiks im öffentlichen Dienst rücken näher

18.02.2019, 01:05
Eine Fahne von Verdi weht während einer Kundgebung im Wind. Foto: Ina Fassbender/Archiv
Eine Fahne von Verdi weht während einer Kundgebung im Wind. Foto: Ina Fassbender/Archiv dpa

Magdeburg (dpa/sa) - Im Tarifstreit für den öffentlichen Dienst der Länder rücken auch in Sachsen-Anhalt Warnstreiks näher. Ihre Pläne stellen die Gewerkschaften Verdi und GEW heute in Magdeburg vor. Man werde ein deutliches Zeichen setzen, um den Arbeitgebern klar zu machen, dass auch die Beschäftigten im Länderbereich mehr wert seien, kündigte GEW-Landeschefin Eva Gerth vorab an. Nach zwei Verhandlungsrunden liege bislang kein verhandlungsfähiges Angebot vor, kritisierte sie.

Die Gewerkschaften fordern sechs Prozent mehr Geld, mindestens jedoch 200 Euro im Monat. Die Länder lehnen das als überzogen ab. In Sachsen-Anhalt geht es laut Verdi und GEW um rund 36 000 Tarifbeschäftigte des Landes, darunter Lehrer und Angestellte in Kitas, in der Justiz, an Unikliniken und in der Landesverwaltung. Hinzu kommen rund 25 000 Beamte, auf die das Ergebnis übertragen werden soll. In anderen Bundesländern wie Sachsen gab es bereits Warnstreiks. Die nächste Verhandlungsrunde ist für 28. Februar und 1. März in Potsdam geplant.