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Weniger Verunglückte auf Sachsen-Anhalts Straßen

25.05.2020, 13:30
Julian Stratenschulte
Julian Stratenschulte dpa

Wiesbaden/Magdeburg(dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt sind im ersten Quartal dieses Jahres weniger Menschen bei Verkehrsunfällen gestorben. Von Januar bis Ende März seien es 20, im Vergleichszeitraum des Vorjahres dagegen noch 29 gewesen, teilte das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden nach vorläufigen Ergebnissen mit. Auch die Gesamtzahl der in Verkehrsunfällen Verunglückten, also aller Verletzten oder Toten, sank: Insgesamt 1809 Menschen und damit rund acht Prozent weniger als im Vergleichszeitraum kamen zu Schaden.

Mit diesem Rückgang liegt Sachsen-Anhalt im bundesweiten Trend: Deutschlandweit sank die Zahl der im Verkehr Verunglückten im ersten Quartal auf etwa 69 000. Das entspricht im Vergleich zu 2019 einem Minus von rund zwölf Prozent. Insgesamt starben 548 Menschen - 93 weniger als in den ersten drei Monaten 2019 bei Verkehrsunfällen.

Die Einschränkungen in der Corona-Pandemie machten sich auch im Straßenverkehr bemerkbar. "Noch nie seit der deutschen Vereinigung im Jahr 1990 wurden in einem Monat weniger Menschen bei Verkehrsunfällen getötet als im März 2020", hieß es. Laut den Statistikern sank die Zahl der Verkehrsunfälle auf 166 000, das waren 23 Prozent weniger als im März 2019.

Pressemitteilung Statistisches Bundesamt