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Zu schweres Mathe-Abi? Ministerium stellt Prüfergebnis vor

18.05.2018, 00:09
Eine Ruhezone während einer Abiturprüfung. Foto: Holger Hollemann/Archiv
Eine Ruhezone während einer Abiturprüfung. Foto: Holger Hollemann/Archiv dpa

Magdeburg (dpa/sa) - Waren einige Aufgaben des Mathe-Abiturs in Sachsen-Anhalt unlösbar, weil sie nicht im Lehrplan standen? Eine Antwort auf diese Frage will das Bildungsministerium am heutigen Freitag in Magdeburg geben. Zuvor waren mehrere Hinweise eingegangen, dass die schriftlichen Mathe-Prüfungen für die rund 1540 Abiturienten auf Leistungskurs-Niveau möglicherweise zu schwere Aufgaben enthalten hatten. Die Verantwortlichen prüften daraufhin die Einwände. Die Ergebnisse sollen Klarheit bringen, ob die Einwände berechtigt waren und was das für die Betroffenen bedeutet.

Seit vorigem Jahr teilen sich alle Bundesländer für mehrere Fächer Aufgaben aus einem gemeinsamen Pool. So soll das Abitur vergleichbarer werden. Die geäußerte Kritik richtete sich lediglich gegen die Prüfungen auf Leistungskurs-Niveau. Die Tests im Grundkurs wurden nicht beanstandet. Laut Bildungsministerium ist es nicht ungewöhnlich, dass die Inhalte von Abitur-Tests kritisiert werden. Im Jahr 2015 habe es ebenfalls wegen der Mathe-Prüfungen eine größere Welle an Hinweisen gegeben.