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Fünfte Niederlage im sechsten Spiel FCM erneut zu fehlerhaft: 0:2-Pleite gegen Schalke 04

Die Situation des 1. FC Magdeburg in Liga zwei wird immer bedrohlicher. Gegen Schalke 04 setzte es am Samstag die vierte Niederlage in Folge. Die Stimmung ist angespannt.

Aktualisiert: 20.09.2025, 15:18
Restlos bedient: Dominik Reimann (links) und der FCM rutschen immer tiefer in die Krise.
Restlos bedient: Dominik Reimann (links) und der FCM rutschen immer tiefer in die Krise. (Foto: Eroll Popova)

Magdeburg - Der 1. FC Magdeburg hat am Samstag den erhofften Befreiungsschlag im Heimspiel gegen den FC Schalke 04 verpasst. Die Sachsen-Anhalter unterlagen nach einer schwachen Leistung vor ausverkauftem Haus mit 0:2 (0:1).

FCM-Coach Markus Fiedler stellte sein Team im Vergleich zum 0:2 in Bielefeld auf gleich sechs Positionen um. Max Geschwill, Laurin Ulrich, Luka Hyryläinen, Lubambo Musonda, Alexander Nollenberger und Alexander Ahl-Holmström rückten in die Startformation.

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Doch das neue Personal änderte am alten Trott erstmal nichts. Bereits in der zehnten Minute unterlief Marcus Mathisen ein individueller Fehler, Schalke spielte es gut aus und Kenan Karaman traf von der Strafraumkante mit der Innenseite genau ins rechte Eck.

FCM-Verteidiger Mathisen patzt folgenreich

Der frühe Gegentreffer traf die Hausherren ins Mark. Die Verunsicherung war anschließend in jedem Pass spürbar. Dennoch ergaben sich Chancen: Baris Atik köpfte vorbei (22.), Alexander Nollenberger scheiterte an Loris Karius (34.) und Alexander Ahl-Holmström brachte das Leder aus einem Meter nicht über die Torlinie (37.).

Für die Königsblauen vergaben Soufiane El-Faouzi (32.), Moussa Sylla (35.) und Ron Schallenberg (36.) die Chancen auf das mögliche 2:0 vor der Pause.

Magdeburg gleich doppelt im VAR-Pech

Nach dem Seitenwechsel benötigte der FCM nur wenige Sekunden, um vermeintlich auszugleichen. Doch der Treffer von Nollenberger wurde wegen einer Abseitsstellung zurückgenommen. Der VAR griff ein und tat dies auch in der 54. Minute nach einem Foul von Rayan Ghrieb.

Schiedsrichter Felix Bickel konnte nicht anders, als auf den Punkt zu zeigen. Den fälligen Strafstoß versenkte Karaman locker zum 0:2 (56.) in die Tormitte.

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Anschließend war der Stecker endgültig gezogen. Schalke verlegte sich auf seine neue Kernkompetenz, das Verteidigen. Magdeburg rannte an, generierte aber keinerlei Chancen mehr. Die Mannschaft wirkte leblos, das Stadion war verstummt.

Tore: 0:1, 0:2 Kenan Karaman (10., 56.).

1. FC Magdeburg: Reimann - Mathisen (80. Onaiwu), Hugonet, Geschwill (46. Müller) - Musonda, Hyryläinen (46. Stalmach), Ulrich, Nollenberger - Ghrieb (88. Hercher), Atik - Ahl-Holmström (70. Breunig).