FCM und Hansa mit starken Serien

Magdeburg l Sowohl der 1. FC Magdeburg als auch der FC Hansa Rostock können vor dem Aufeinandertreffen am Sonnabend (14 Uhr/MDCC-Arena/live im NDR) auf beeindruckende Serien verweisen. Die Elbestädter verließen bei ihren bisherigen drei Heimspielen wie Fortuna Köln und Paderborn jeweils als Sieger den Platz (3:0 gegen Erfurt, 2:1 gegen Würzburg, 4:1 gegen Bremen II). Die Hanseaten wiederum gewannen ihre drei Auswärtspartien: 2:0 in Lotte, 1:0 in Erfurt sowie 3:0 in Würzburg. Bleibt die Frage, welche Serie hält?

FCM-Coach Jens Härtel beobachtete die Rostocker am 6. Spieltag beim 1:1 gegen Preußen Münster im Ostseestadion und war durchaus beeindruckt. „Hansa zeichnet ein geordneter Spielaufbau aus. Bei Ballbesitz können sie schnell umschalten, auch wenn mit Andrist jetzt der Superumschalter fehlt. Sie kommen viel über die Flügel, da müssen wir hellwach sein“, so der Trainer in seiner Analyse.

Dass mit Routinier Marcel Ziemer (32) sich der Sturmpartner von Rostocks aktuell bestem Torschützen Soufian Benyamina (vier Treffer) in der Schlussphase des Münster-Spiels einen Kreuzbandriss zuzog und lange ausfällt, wertet Härtel zwar als Schwächung für die Gäste, doch weiß er um die Stärke von Benyamina, der auch prompt zum 1:1-Ausgleich gegen Preußen traf.

Da Härtel bis auf Torhüter Alexander Brunst (Außenband-riss im linken Fuß), Felix Schiller (Hüftprellung) und Charles Elie Laprevotte (Reha nach Mittelfußbruch) alle Spieler an Bord hat, ist die Qual der Wahl erneut groß. Eines betonte der Coach bereits nach dem 4:1-Heimerfolg zuletzt gegen die Zweite von Werder Bremen: „Der Leistungsdruck innerhalb der Mannschaft ist sehr hoch. Wer denkt, jetzt die Füße hochzulegen, wird von jemand anders überholt.“

Das wissen auch die Betreffenden genau, so dass schon mal freiwillig die ein oder andere Zusatzschicht eingelegt wird. Das war auch am Dienstag nach der zweiten, sehr intensiven Trainingseinheit so, als noch einige anschließend ans Kopfballpendel gingen.

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