2. Bundesliga Seguin trifft ins eigene Tor, FCM profitiert von Ergebnissen
Kaiserslautern rutscht ab. Und für Schalke fühlt sich das Remis in Hannover frustrierend an.

Magdeburg - Der 28. Spieltag im Unterhaus lief für den 1. FC Magdeburg durchaus glücklich. So sind die Blau-Weißen um einen Rang in der Tabelle geklettert und haben die Abstände gehalten. Auf den Relegationsplatz beträgt der Vorsprung weiter zwei Punkte, auf den ersten Abstiegsrang drei. Zudem positiv: Bis auf Hansa Rostock und das Schlusslicht VfL Osnabrück hat kein Team im Keller gepunktet. Um die Lage der Abstiegskandidaten 1. FC Kaiserslautern und Schalke 04 geht es hingegen bei den Schlaglichtern zu Liga zwei.
Ebenfalls interessant: Geburtstagskind Elfadli reibt sich auf
FCK-Coach stolz trotz Niederlage: Die Freude über den Einzug ins Finale des DFB-Pokals am vergangenen Dienstag ist Kaiserslautern am Wochenende in den Hintergrund gerückt. Stattdessen beschäftigt die Roten Teufel der angespannte Ligaalltag. Aufgrund eines 1:2 (1:1) beim Hamburger SV ist das Team auf Platz 17 zurückgefallen. Die Abstiegsangst hat also nochmal zugenommen. Gleichwohl ist die Pleite bei Magdeburgs kommendem Gegner kein Drama. Und so ordnete es Trainer Friedhelm Funkel, der eine „sehr unglückliche Niederlage“ sah, auch ein. „Ich war stolz auf die Mannschaft, gerade nach dem schweren Spiel in Saarbrücken“, erklärte der 70-Jährige.
Lesen Sie auch aus dem Archiv: Schalke-Profi Paul Seguin im Interview
Eigentor kostet S04 den Sieg: FCM-Legende Wolfgang „Paule“ Seguin wird am Sonntag traurig gewesen sein. Schließlich unterlief seinem Sohn Paul bei Schalkes 1:1-Remis in Hannover ein Eigentor. Die Gelsenkirchener zeigten eine gute Leistung und gingen mit einer 1:0-Führung in die Pause. Auch in der Schlussphase deutete nichts auf den Ausgleich der 96er hin, die Gäste standen sicher. Doch dann bugsierte Seguin das Leder bei einem Klärungsversuch sehr kurios in den eigenen Kasten (81.). „Es ist extrem ärgerlich, dass ich den Ball so bescheuert wegspitzele und er ins eigene Tor geht“, haderte der 29-Jährige mit der Szene. „Wir sind extrem enttäuscht“, sagte derweil Keeper Marius Müller. Denn so hat es der taumelnde Traditionsverein nicht geschafft, sich zumindest etwas abzusetzen.