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Handball Verbandsliga: LSV 90 Klein Oschersleben - Güsener HC 21:23 (11:14) Aufholjagd wird nicht mit Punkt belohnt

22.02.2014, 01:43

Klein Oschersleben (oju) l Da wäre mehr drin gewesen. Es fehlte jedoch in den entscheidenden Momenten an der nötigen Konsequenz und Abgeklärtheit, um den Güsener HC in Gefahr zu bringen.

So hat der LSV 90 Klein Oschersleben auch das Rückspiel in eigener Halle gegen den Güsener HC knapp mit 21:23 Toren verloren. Der Gast legte einen Blitzstart hin und führte nach zehn Minuten mit 5:1-Toren. Die LSV-Abwehr war in dieser Anfangsphase vollkommen außer Tritt und Trainer Lars Becker musste eine Auszeit nehmen.

Nach seiner Ansprache hat das Team zwischenzeitlich auf 4:6 verkürzen können. Das schnelle Spiel nach vorne funktionierte bei den Hausherren nicht. So konnte sich die starke Abwehr der Güsener formieren. Danach gab es für die Gastgeber kein Durchkommen mehr.

Trotzdem ist es den Börde- Mannen gelungen, den Favoriten der Partie bis zur Pause nicht entscheidend davon ziehen zu lassen. So ging es beim Stand von 11:14 Toren in die Kabinen.

Der LSV startete besser in die zweite Hälfte der Partie. Erst nach sechs Minuten hatte Güsen das erste Mal eingenetzt. Klein Oschersleben stabilisierte sich in der Abwehr und konnte in der 39. Minute durch Lars Dedecke zum 15:15 ausgleichen. War also doch eine Überraschung drin? Leider nicht. Güsen ging wieder in Führung, aber die LSV-Mannen blieben dran.

Fabian Ramisch glich sofort zum 16:16 aus. Jetzt war es ein Spiel auf Augenhöhe, an Spannung kaum zu überbieten. Leider leisteten sich die Hausherren in der Hektik einige Abspielfehler, die von den Gästen mit Gegentoren bestraft wurden. Aber Langenbeck und Co. blieben am Ball. Die Partie war noch lange nicht entschieden. In der 48. Minute lag Güsen mit 19:18 vorn. Gäste-Trainer Brettschneider nahm die Auszeit. Er sah wohl auch, dass er sein Team neu justieren musste, da Klein Oschersleben immer stärker aufkam.

Auch Paul Witte im Tor der Hausherren hatte seinen Anteil daran. Er parierte einen Strafwurf und hielt seine Mannschaft im Spiel. Leider hat es am Ende nicht gereicht, dem Tabellendritten ein Bein zu stellen. Jetzt gilt es, die kämpferisch einwandfreie Leistung auch im nächsten Spiel in Westeregeln abzurufen.

LSV 90: Witte,Engelhardt - Kernchen, Langenbeck (2 Tore), Garnatz, Mock (1), Dedecke (11), Faßke (1), Ramisch (1), Becker (1), Hoffmann (2), Suttner (2).

Siebenmeter: 5/5,Zeitstrafen: 4,