Bauer will DHB aus dem Tal derTränen führen
Handball l Düsseldorf (SID) Das schlingernde Flaggschiff Nationalmannschaft wieder auf Kurs bringen, die WM 2019 an Land ziehen und dem schwerfälligen Verband frischen Wind einhauchen: Auf Bernhard Bauer wartet nach seiner Wahl zum Präsidenten des Deutschen Handballbundes (DHB) eine stürmische Zeit. Der 62-Jährige und seine Crew setzen dabei auf Veränderung, am Ende des langen Weges soll möglichst der Titelgewinn bei einer Heim-WM 2019 stehen.
"Es muss der Anspruch des weltgrößten Verbandes sein, in der Spitze mitzuspielen. Wir brauchen die Erfolge unserer Aushängeschilder. Ich habe den Traum, dass wir bei der WM 2019 ganz oben auf dem Treppchen stehen", sagte Bauer unter dem lautstarken Applaus der Mitglieder in Düsseldorf. Ohne Gegenstimme ist der ehemalige Präsident des Handballverbandes Württemberg (2002 bis 2008) zum Nachfolger von Ulrich Strombach gewählt worden, der nach 15 Jahren sein Amt zur Verfügung stellte und künftig der erste Ehrenpräsident des DHB ist.
Bauer werden in den nächsten vier Jahren als Vizepräsidenten Bob Hanning (Leistungssport), Georg Clarke (Jugendbildung/Schule), Anja Matthies (Recht), Andreas Michelmann (Breitensport) und Rolf Reincke (Organisation) zur Seite stehen. Aus der alten Führung bleiben die Liga-Präsidenten Reiner Witte (Männer) und Berndt Dugall (Frauen) sowie Karl-Friedrich Schwark für die Lander im Amt. Meinung