Doppelschwäche gibt Ausschlag für dritte Saison-Niederlage

Wolfen l Mit einer deftigen 12:3-Klatsche kehrten die Tischtennisspieler vom TTC "Anhalt" Zerbst II vom Landesliga-Auswärtsspiel am Sonnabend bei Chemie Wolfen zurück.

Schon nach den drei Anfangs-Doppelduellen deutete sich für die Gäste ein rabenschwarzer Tag an. Nur einen Satz konnten die Zerbster dabei für sich entscheiden und der Gastgeber führte dadurch frühzeitig mit 3:0. Davon aber vorerst unbeeindruckt versuchten die TTC-Spieler sich mit aller Macht gegen den Rückstand zu stemmen.

Im oberen Paarkreuz kannte Harald Schreiber mit Hiller kein Pardon und ließ dem Hausherren beim Dreisatzsieg nur wenige Konterchancen. Gleichzeitig gewann Christian Steudtner durch kraftvoll ausgeführte Topspins nach fünf Durchgängen gegen Maibaum. Noch einen obendrauf setzte Christian Pupke, der Josten nach drei Sätzen in die Schranken wies.

Völlig unverständlich erfolgte danach bei den Anhaltern ein unerwarteter Spieleinbruch. Weder Mario Senst noch Dennis Puls fanden gegen die Abwehrkünstler Erbele und Lachmann eine geeignete Strategie, um diese schlagen zu können.

Die darauffolgenden Spiele wurden jeweils im Entscheidungssatz verloren. Mario Noack unterlag trotz großen Kampfgeistes gegen Tonndorf und Schreiber musste den besseren Rückhandschüssen von Maibaum Tribut zollen. Den nächsten Punkt für die Chemiker errang Hiller, der Steudtner nach vier Sätzen bezwang.

Nun ging es Schlag auf Schlag. Völlig frustriert von der desolaten Vorstellung wurden Pupke, Senst, Noack und Puls von ihren Kontrahenten in die Knie gezwungen und mussten somit die schmerzliche Niederlage hinnehmen.

Festzuhalten bleibt, dass wieder einmal die Doppelschwäche der Zerbster Ausgangspunkt für die dritte Saisonniederlage war. Trotzdem muss die Truppe jetzt an einem Strang ziehen, um beim nächsten Punktspiel am Sonnabend in Jessen wieder von neuem den Kampf um Pluspunkte aufzunehmen.