Ehlestädter bauen Vorsprung dank Last-Minute-Sieg aus

Köthen (tza) l Die Landesliga-Kegler von Eintracht Gommern eilen weiter von Sieg zu Sieg. Am Sonnabend war es beim 4906:4900-Erfolg bei Lok Köthen allerdings äußerst knapp.

Im Start-Durchgang kämpften Udo Wrubel (808) und der beste Gommeraner, Bernd Löhnert (852), einen 32-Kegel-Vorsprung heraus. Dabei konnte sich besonders Wrubel nie richtig freispielen. Aber auch Udo Petschulat (789) und Ralf Hösler (839) blieben deutlich unter ihren Möglichkeiten.

Aufgrund des krankheitsbedingten Ausfalls von Martin Hukauf musste das Eintracht-Mittelpaar umgestellt werden. Jens Bich (815) und Andreas Arndt (818) machten ihre Sache recht ordentlich. Die Gastgeber hingegen hatten auf Grund der schwachen Leistung von Henry Weiß (732) nur wenig zu lachen. Nur durch das Top-Ergebnis von Kai Brandt (876) blieben sie mit 57 Kegeln Rückstand weiter in Schlagdistanz.

Mirko Weiß (880), derzeit der wohl beste Kegler der Liga, legte auch gleich los wie die Feuerwehr. Gemeinsam mit Daniel Weschenfelder (789) nahm er dem Gommeraner Schlusspaar gleich auf der ersten Bahn 40 Kegel ab. Die Blau-Gelben berappelten sich, jedoch kam Teamchef Sören Schulze (793) nicht richtig in Gang. Thomas Zander (820) kämpfte sich noch zu einem ansehnlichen Ergebnis. Die letzten Würfe waren ein Nervenspiel. Als Weiß mit dem vorletzten Wurf nicht mehr abräumte, stand der glückliche Sieg der Eintracht fest.

Großer Jubel kam allerdings nicht auf. Dafür waren wohl die Einzel-Ergebnisse der Gommeraner, ausgenommen Löhnert, zu schwach. Da Wörlitz in Aschersleben ebenfalls einen Auswärtssieg landen konnte, baute die Eintracht ihren Vorsprung in der Tabelle auf vier Punkte aus.

Zum letzten Spiel der Hinserie empfangen die Blau-Gelben am kommenden Sonnabend, 13 Uhr, mit dem SV Edderitz, derzeit auf Rang drei, einen der Mitfavoriten in der Landesliga.