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Badminton Norddeutsche Mannschafts-Meisterschaften der Schüler / Lok Staßfurt auf hervorragendem sechsten Platz Einige Überraschungen und kämpferische Vorstellungen

29.03.2012, 03:18

Neumünster (mgr) l Vor kurzem wurde in Neumünster die Norddeutsche Mannschaftsmeisterschaft der Schüler ausgetragen. Für Sachsen-Anhalt qualifizierte sich die Schülermannschaft des SV Lok Staßfurt und wurde Sechster.

Das Team bildeten Hannes Kämmer und Florian Siebold, der Mitglied im "cash n fun junior team" der Salzland-Sparkasse ist, sowie Anton Buchholz, Robin Kögler, Erik Hädermann, Paul-Werner Dingethal, Laura Surauf, Julia Wilhelm und Maria Kuse. Erik Hädermann und Paul-Werner Dingethal konnten nicht teilnehmen. Dies hatte zur Folge, dass keiner ausfallen durfte, da sonst eine Disqualifikation folgen würde.

Am Sonnabend wurden zwei Vorrundengruppen ausgelost. Im ersten Spiel trafen die Staßfurter auf die SpG Spandau. Die Einzel von Florian Siebold und Hannes Kämmer wurden klar gewonnen. Im Doppel taten sich beide Staßfurter schwerer - 2:1. Für eine Überraschung sorgten hingegen Laura Surauf und Julia Wilhelm, die im Doppel mit 2:0 siegten. Laura Surauf sicherte dann den ersten Mannschaftssieg in der Gruppe mit einer kämpferischen Höchstleistung im Einzel - am Ende gewann das Team mit 5:3.

Gegen den Heeseler SV musste sich Hannes in drei Sätzen knapp geschlagen geben. Laura konnte durch eine Verletzung, die sie sich im Doppel zuzog, nicht ihre volle Leistung abrufen - 0:2. Am Ende gab es nur noch Siege im Jungendoppel und -einzel.

Nach dieser herben 2:6-Niederlage mussten die Punkte gegen Trittau geholt werden, um sich für die Runde der besten Vier zu qualifizieren. Der Heeseler SV hatte sich unbezwungen auf Platz eins durchgesetzt. Durch die Knieverletzung von Laura musste umgestellt werden. Aufgrund der starken Trittauer Herren musste auch der Jungenbereich verändert werden. Das erste Doppel bestritten jetzt Florian und Robin Kögler, das zweite Hannes mit Anton Buchholz. Beide wurden trotz guter kämpferischer Leistungen abgegeben. Für eine kleine Sensation sorgten Wilhelm/Kuse (2:0). Maria und Julia wurden anfangs unterschätzt und so fanden die Gegnerinnen nicht ins Spiel. Anschließend spielte Maria ein sicheres und technisch gutes Einzel gegen eine deutlich ältere Gegnerin und gewann in zwei Sätzen. Nachdem sich Florian im Einzel in zwei Sätzen geschlagen geben musste, war der Sieg nicht mehr zu erreichen. Nach dem 2:0-Sieg durch Kämmer/Surauf hieß es am Ende 5:3 für Trittau. Aufgrund der schlechteren Differenz erreichte Lok Staßfurt nur den vierten Platz in der Gruppe.

Am Sonntag hieß es also, in der Gruppe, die um den fünften Platz kämpft, alles zu geben. Gegen den SV Harkenbleck wurde mit 5:3 gewonnen. Im ersten Jungendoppel gewannen Hannes und Florian mit 2:0. Das zweite ging deutlich an die Gegner. Das Mädchendoppel Laura Surauf/Julia Wilhelm wurde in drei Sätzen gewonnen. Florian und Hannes gewannen ihre Einzel. Nachdem Hannes den ersten Satz abgab und im zweiten Satz schon mit 6:11 zurücklag, fand er durch Kampfgeist wieder zurück und gewann den zweiten Satz noch mit 25:23. Den dritten entschied er mit 21:13 für sich. Den letzten Punkt zum Sieg sicherte Laura im Einzel.

Gegen den Trittauer SV wurden im Vorfeld viele Varianten in der Aufstellung durchgesprochen. Aber auch der Gegner stellte sein Team neu auf. Trotzdem gewann Maria Kuse ihr Einzel sicher und kontrollierte ihre Gegnerin nach Belieben. Das erste Jungendoppel von Florian Siebold/Hannes Kämmer wurde mit 2:1 gewonnen. Das Doppel von Laura Surauf/Julia Wilhelm wurde ebenso abgegeben wie die drei Jungeneinzel von Florian Siebold, Hannes Kämmer und Anton Buchholz. Das Mixed mit Laura Surauf und Robin Kögler unterlag Rathjens/Hunger, das auch auf norddeutscher Ebene spielt.

Dies bedeutete am Ende Platz sechs für das Team des SV Lok Staßfurt. Ein großer Dank gilt den Betreuern, Fahrern und Unterstützern, ohne sie wäre die Teilnahme nicht möglich gewesen.

Endstand

1. Blau-Weiß Wittorf (Schleswig-Holstein)

2. Horner TV (Hamburg)

3. Heeseler TV (Niedersachsen)

4. SG Spandau/SCS/BF 2001 (Berlin-Brandenburg)

5. TSV Trittau (Schleswig-Holstein)

6. SV Lok Staßfurt (Sachsen-Anhalt)

7. SV Harkenbleck (Hamburg)

8. TuS Komet Arsten (LV Bremen)