Weltmeisterschaft in Shanghai Frauen-Achter verpasst WM-Bronze knapp
Erstmals seit 2009 gelingt dem Frauen-Achter der direkte Sprung ins WM-Finale. Nach langer Durststrecke rudert das Team knapp an einer Medaille vorbei.

Shanghai - Der deutsche Frauen-Achter hat die WM nach dem überraschenden Finaleinzug auf Platz vier beendet. Beim Sieg der Niederländerinnen zeigte die Crew um Schlagfrau Nora Peuser eine kämpferische Leistung und bestätigte als langjähriges Sorgenkind des Deutschen Ruderverbands den Aufwärtstrend. Erst im Endspurt zog das britische Boot vorbei auf den Bronzerang.
Im Vorlauf am Donnerstag hatte sich das deutsche Boot nur Großbritannien geschlagen geben müssen und sich damit überraschend erstmals seit 2009 bei einer WM den direkten Einzug ins A-Finale gesichert.
Männer-Achter enttäuscht
Der deutsche Männer-Achter hatte das angepeilte Finale nach einer enttäuschenden Leistung als Vorlauf-Dritter verpasst. Im B-Finale wurde das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbands Erster.
Im nicht-olympischen Leichtgewichts-Einer der Männer erreichte Fabio Kress (Würzburg) Platz vier. Den Sieg sicherte sich der Uruguayer Felipe Klüver.
Zum Abschluss der WM stehen am Sonntag noch die Einer-Endläufe sowie die erstmals ausgetragenen Rennen im Mixed-Zweier (8.44 Uhr MESZ) und Mixed-Achter (8.57 Uhr MESZ) auf dem Programm. Im Einer der Männer kämpft Olympiasieger Oliver Zeidler (8.31 Uhr MESZ) um Edelmetall. Bei den Frauen steht Alexandra Föster (8.17 Uhr MESZ) erstmals in einem WM-A-Finale.