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Skispringen Weltcup Freitag stürzt - Schmid beschert Springerinnen erstes Podest

Selina Freitag gelingt in Engelberg der weiteste Sprung. Dann stürzt die Sächsin. Eine Teamkollegin sorgt für ein Novum des deutschen Sprung-Teams in dieser Saison.

Von dpa Aktualisiert: 21.12.2025, 13:48
Selina Freitag sprang weit, stürzte dann aber.
Selina Freitag sprang weit, stürzte dann aber. Philipp Schmidli/KEYSTONE/dpa

Engelberg - Ein Sturz von Selina Freitag hat bei den deutschen Skispringerinnen vor der Weihnachtspause für einen Schockmoment gesorgt. Die 24-Jährige verlor nach der Landung ihres zweiten Sprungs im schweizerischen Engelberg die Kontrolle und fiel in den Schnee. Nachdem sie kurz liegen geblieben war, konnte Freitag die Auslaufzone aber selbst verlassen. Der Ärger stand ihr ins Gesicht geschrieben.

Gesundheitlich war aber alles in Ordnung. „Mir geht's gut. Ich habe das jetzt schon ein bisschen geübt mit dem Stürzen. Ich bin gut gefallen“, sagte Freitag im ZDF.

Direkt vor deren Sturz hatte Katharina Schmid noch über einen exzellenten Satz auf 134,5 Meter gejubelt. Zusammen mit ihrem Sprung im ersten Durchgang auf 127 Meter reichte das für Platz drei. Sie freue sich „riesig“, sagte Schmid. Die 29 Jahre alte Oberstdorferin bescherte dem deutschen Team damit den ersten Podestplatz der Saison.

Freitags Sprung war der weiteste

Agnes Reisch wurde Vierte, Freitag belegte den neunten Platz. Sie war im zweiten Durchgang bei 138 Metern gelandet. Das hätte ohne Sturz zu einem Top-Resultat gereicht. Keine Athletin sprang weiter als die Sächsin.

Den Sieg sicherte sich Nika Prevc aus Slowenien (128,5 und 136 Meter) vor der Norwegerin Anna Odine Ström. Die im Gesamtweltcup-Führende Japanerin Nozomi Maruyama sprang diesmal nur auf den sechsten Platz.

Für die Springerinnen geht es nach dem Heimaturlaub an den Feiertagen mit der Two-Nights-Tour an Silvester und Neujahr weiter. Das Event in Garmisch-Partenkirchen und Oberstdorf soll zum letzten Mal ausgetragen werden. In der kommenden Saison ist die erste Vierschanzentournee für Frauen geplant.