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Interview mit Holger Fuchs Reform kommt nicht vor der Saison 2018/19

30.05.2015, 01:22

Der Aufstiegs-"Flaschenhals" von der Fußball-Regionalliga in Liga 3 ist der einzige in ganz Deutschland, bei dem der Meister einer Saison nicht automatisch in die nächsthöhere Spielklasse klettert. Auch Holger Fuchs, Geschäftsführer des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes (NOFV), erachtet diese Regelung als "nicht optimal".

Volksstimme: Herr Fuchs, wie ist Ihre Position zum Aufstiegsrecht?

Holger Fuchs: Ich bin ganz klar dafür, dass der Meister aufsteigt.

Was spricht dagegen, diese unsägliche Relegations-Regelung so schnell als möglich aufzuheben?

Es gibt da einige Argumente: Für die derzeitigen 90 Regionalligavereine ist die gegenwärtige eine positive Lösung. Würde nämlich die Regionalliga auf drei Staffeln reduziert, hieße das für fast 50 Prozent der Vereine Fünftklassigkeit, die übrigen hätten deutlich höhere Anforderungen. Zurzeit sind nur jene drei dieser 90 Vereine sauer, die den Aufstieg nicht schaffen.

Ist trotzdem eine Lösung denkbar?

Kurzfristig auf keinen Fall. Eine Reform könnte der DFB-Bundestag 2016 beschließen. Das würde aber bedeuten, dass die neue Struktur frühestens ab der Saison 2018/19 greift.