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1. FC Magdeburg Maik Franz kehrt zurück

Der FCM wartet mit einer überraschenden Personalie auf. Ex-Club-Kicker Maik Franz (34) wird Assistent der Geschäftsführung.

03.01.2016, 23:01

Magdeburg l Der in Langenstein bei Halberstadt aufgewachsene Franz spielte von 1998 bis 2001 beim FCM, schaffte dann den Sprung in die Bundesliga (VfL Wolfsburg, Karlsruher SC, Eintracht Frankfurt und Hertha BSC), wo er sich in insgesamt 14 Jahren wegen seiner kompromisslosen Spielweise den Spitznamen „Iron-Maik“ erwarb, Anfang letzten Jahres seine Karriere (nach 192 Erst- und 40 Zweitligapartien) aber wegen permanenter Kniebeschwerden beenden musste.

Nun erfolgte der Schritt zurück nach Magdeburg. „Der FCM hat mir den Sprung in den Profifußball ermöglicht. Dafür bin ich dem Verein heute noch sehr dankbar und möchte ihm nun etwas zurückgeben. Ich werde künftig all meine Erfahrungen aus meiner aktiven Zeit als Profi einbringen“, sagte Franz zum Engagement bei den Elbestädtern, das bereits am heutigen Montag beginnt. Und das zwei Tage später sogleich für den ersten Auslandsaufenthalt sorgt, denn der 34-Jährige fliegt mit ins Trainingslager nach Andalusien.

Heute vormittag endet für die FCM-Kicker mit einem Laktat-Test die zweiwöchige Winterpause. Am Dienstag nehmen die Härtel-Schützlinge noch am Kroschke-Cup teil und fliegen am nächsten Morgen nach Jerez de la Frontera ins Winter-Quartier.

Sportchef Mario Kallnik zur Verpflichtung von Franz: „Kontakt bestand ja schon seit langem. Vor der Saison 2014/15 wäre es fast zu einer Verpflichtung als Spieler gekommen. Wir haben dann wegen seiner Verletzungen Abstand genommen. Nun ist eine „win-win“-Situation entstanden, denn beide Seiten profitieren davon.“

Was Kallnik meint: Franz kann im Rahmen seines Sport-Management-Studiums den nächsten Schritt machen, der Verein wiederum von seinem Ehrgeiz und seinen Kontakten profitieren. „Wir wollen unsere Kern-Kompetenz Sport weiter professionalisieren. Maik soll im ersten Schritt ein Scoutingsystem aufbauen. Später können wir uns vorstellen, dass er einmal die Rolle eines sportlichen Leiters übernimmt“, konkretisierte Kallnik.