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Fußball-Verbandsliga SV Fortuna Magdeburg - VfB Germania Halberstadt II 12:1 (4:0) Germania-Reserve kann nach 1:12 für Landesliga planen

15.04.2013, 01:17

Magdeburg/Halberstadt (bl/fbo) l Jetzt kann den Verbandsligisten VfB Germania II nur noch ein Wunder helfen. Nach dem 1:12 (0:4) beim direkten Tabellenkokurrenten Fortuna Magdeburg ist der Klassenerhalt in ganz weite Ferne gerückt.

Gänzlich ohne Ersatzspieler reiste der VfB an, Torwart Philipp Schulze agierte wegen akuten Spielermangels als Feldspieler. Mit gefälligem Kurzpasspiel konnten die Gäste die Fortuna nicht unter Druck setzen. Vor dem Strafraum wurden die Angriffsbemühungen abgefangen. Fortuna setzte immer wieder schnelle Gegenangriffe. In der 8.Minute konnte ein solcher nur mit einem Foul unterbunden werden. Windelband brachte den Ball scharf auf das Tor. Torwart Manuel Müller ließ den Ball abklatschen. Wichmann war zur Stelle und drückte den Ball über die Linie. Fortuna war bemüht, ein weiteres Tor nachzulegen. Windelbands Schussversuch ging über das Tor. Über Müller und Spahija wurde das Spiel aufgebaut. Spahija flankte genau auf Windelband der mit direktem Schuss zum 2:0 verwandelte. In der 22. Minute folgte ein Elfmeter der Gastgeber, nachdem der quirlige Windelband nach Flanke von Kolodziej von den Beinen geholt wurde. Spahija verwandelte sicher zum 3:0. Noch vor der Pause erhöhte der Gastgeber auf 4:0 (45.), zuvor hatte VfB-Keeper Müller sein Team per Fußspitze vor einem höheren Rückstand bewahrt. Bereits nach 45 Minuten schien der VfB Germania heillos überfordert, doch es sollte noch viel schlimmer kommen.

Das Team von Trainer Torsten Brinkmann hatte in der ersten Halbzeit keine nennenswerten Tormöglichkeiten.

Und doch: Zunächst gehörte den Vorharzern der Torjubel, denn drei Minuten nach Wiederanpfiff verkürzte Sibar Ibrahim auf 1:4. Nach einer Standardsituation war er im Fortuna-Strafraum ungedeckt zum Torschuss gekommen.

Danach folgte der gleiche Spielverlauf wie in der ersten Halbzeit - einziger und entscheidender Unterschied: Die Fortuna nutzte jetzt jede ihrer Chancen. Die Tore für Fortuna Magdeburg fielen wie am Fließband. Sehenswert war ein Freistoß von Tom Kolodziej aus 25 Metern, der im rechten Winkel einschlug.

Nach diesem trostlosen Auftritt der Germanen muss jedem Fan Angst und Bange sein, erst Recht, da es schon übermorgen zum Nachholspiel beim Zweiten, Haldensleber SC, geht.

VfB Germania Halberstadt II: Müller - Pflug, Wanka, Bilitewski, Matznick, Hilke, Ibrahim, Schulze, Köhler, Althaus, Henneberg;

Tore: Dennis Kreibe (45.), Tom Kolodziej (62.), Alex Wichmann (8., 64.), Jeton Spahija (22., 66., 74., 83.), Daniel Zoll (54., 67., 68.) und Marvin Windelband (31.) für Fortuna; Sibar Ibrahim (48.) für Germania II; Schiedsrichter: Maik Wiezorek(Halle/S.); Zuschauer: 27.