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Handball SC Magdeburg will einen Gang zulegen

Nach dem souveränen Sieg gegen St. Rafael wollen die SCM-Handballer nun in Ilsenburg überzeugen.

Von Janette Beck 07.08.2015, 19:36

Magdeburg/Ilsenburg l Der souveräne 33:19-Erfolg des SC Magdeburg bei der Saisoneröffnung am Donnerstag gegen St. Raphael hat Fans wie Spielern Appetit auf mehr gemacht. Kein Problem, beim 26. Klaus-Miesner-Gedenkturnier am Wochenende in Ilsenburg gibt es Nachschlag.

"Das hat echt Spaß gemacht", strahlte Jure Natek nach der Hitzeschlacht vor 4268 Zuschauern in der Getec-Arena, auch wenn dem Halbrechten die Strapazen ins Gesicht geschrieben standen. "Ich glaube, man hat gesehen, dass wir uns zeigen wollten und alle Bock hatten, vor unseren Fans daheim Handball zu spielen", so der vierfache Torschütze.

Was unterm Stich gegen den unerwartet schwachen Erstligisten aus Frankreich, immerhin Dritter der Meisterschaft, herausgekommen sei, könne sich sehenlassen, befand der Slowene: "Natürlich muss man wissen, dass St. Raphael erst seit zwei Wochen in der Vorbereitung und normal deutlich besser ist." Dennoch habe man, obwohl vier bereits harte Trainingswochen in den Beinen steckten, "phasenweise schon sehr schön und schnell gespielt. Der Sieg war verdient - auch in der Höhe".

Trainer Geir Sveinsson freute sich derweil, "dass wir eigentlich nie aufgehört haben, Druck zu machen. Auch nicht, nachdem wir kurz nach der ersten Halbzeit mit zehn, zwölf Toren vorn lagen oder am Ende einige Youngsters auf der Platte waren."

"Weitermachen, noch einen Gang zulegen und möglichst ins Finale einziehen", wollen Natek und der SCM beim Miesner-Turnier in Ilsenburg. Hier trifft der Vierte des Vorjahres (28:31-Niederlage im kleinen Finale gegen Skjern Håndbold) in der Gruppe B am heutigen Sonnabend auf den VfL Gummersbach sowie das österreichische Team von Manager und Ex-Füchse-Torjäger Conny Wilczynski, SG Westwien (Dritter der Meisterschaft 2014/15).

Mit dabei ist aller Voraussicht nach auch Finn Lemke, der mit einem blauen Auge aus dem Spiel gegen St. Raphael herausgekommen ist. SCM-Sportchef Steffen Stiebler dazu: "Es ist nicht so schlimm, wie es zunächst aussah. Wir gehen davon aus, dass Finn in Ilsenburg spielen kann."