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Handball Preuss verlängert beim SCM

Zehn SCM-Spieler sind mit ihren Nationalteams unterwegs. Darunter auch Moritz Preuss, der zuvor seinen Vertrag bis 2023 verlängert hat.

Von René Miller 03.11.2020, 00:01

Magdeburg l Normalerweise ist ein Verein stolz, wenn er durch seine Spieler in zahlreichen Nationalmannschaften vertreten wird. Aber aufgrund der aktuellen Corona-Lage hält sich die Freude beim SC Magdeburg da gewaltig in Grenzen. Als die Spieler nach dem mühsam erkämpften 28:26-Sieg in Coburg am Sonntagabend gegen 22 Uhr an der Getec-Arena eintrafen, ging es bei der Verabschiedung vor allem darum, gesund zu bleiben.

„Unter einer Pandemie diese Länderspiele zu organisieren, wenn ich merke, dass die Einschläge immer näherkommen, bereitet mir schon Bauchschmerzen“, erklärt SCM-Trainer Bennet Wiegert. Um die Abstellung der Nationalspieler kam der SCM wie alle anderen Bundesliga-Clubs aber nicht herum. SCM-Geschäftsführer Marc-Henrik Schmedt: „Die vertragliche Situation ist dadurch eindeutig. Trotzdem haben wir die Jungs eher mit einem schlechten Gefühl auf Reisen geschickt.“ Denn der SCM muss nach dem Doppelspieltag in der EM-Qualifikation gleich am 11. November im Spitzenspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen ran. Nicht auszudenken, wenn einige Spieler nach ihren Reisen plötzlich in Quarantäne müssten.

Obwohl Jannick Green in Coburg aufgrund einer Knieverletzung nicht spielen konnte, musste er trotzdem zum dänischen Nationalteam reisen. Mit Dänemark ist auch Michael Damgaard unterwegs. Piotr Chrapkowski hatte seine Tasche zwar schon gepackt. Aber aufgrund von Corona-Fällen beim polnischen Spitzenclub Kielce wurden die Länderspiele der Polen abgesagt.

Dafür sind das schwedische Duo Tobias Thulin und Daniel Pettersson, die beiden Isländer Gisli Kristjansson und Omar Ingi Magnusson, die beiden Norweger Christian O‘Sullivan und Magnus Gullerud sowie Zeljko Musa mit Kroatien und Moritz Preuss mit dem deutschen Nationalteam unterwegs.

Preuss allerdings mit einem neuen Vertrag in der Tasche. Der Kreisläufer hat um zwei Jahre bis 2023 verlängert. Trainer Bennet Wiegert lobt: „Er hatte in seinem ersten Jahr bei uns mit einer Verletzung zu kämpfen, kam danach aber immer besser in Form, was auch die Nominierung für die Nationalmannschaft bestätigt.“