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Handball Sachsen-Anhalt-Liga der Herren: Langenweddingen gastiert beim HSV Magdeburg Hauptaugenmerk liegt auf dem Toptorjäger

22.02.2014, 01:38

Nach einer überaus perfekten Hinrunde für die Sachsen-Anhalt-Liga-Handballer des SV Langenweddingen wurde nun auch ein erfolgreicher Rückrundenauftakt hingelegt. Mit drei Siegen aus drei Begegnungen stehen die Schützlinge von SVL-Trainer Markus Deinert weiterhin verlustpunktfrei an der Sonnenseite der Tabelle.

Langenweddingen (cme) l Diese Serie soll fortgesetzt werden. Nächster Gegner für den SVL ist der HSV Magdeburg. Gespielt wird erst morgen, der Anwurf erfolgt um 17 Uhr in der Sporthalle Sudenburg, Wilhelm-Höpfner-Ring 7. Für das Deinert-Team und seine Anhänger ein eher unbekannter Spielort.

Der Gastgeber, für viele Handballexperten noch unter dem bekannten Namen MSV 90 auflaufend, wurde vor dieser Saison als neuer Verein ins Leben gerufen, nachdem der Aufstieg aus der Verbandsliga feststand. Mit 13:19 Punkten auf Platz zehn liegend, hat man bisher eine ordentliche Saison hingelegt, der Anschluss ans vordere Mittelfeld ist bereits vorhanden, auch der Abstand nach unten ist beruhigend groß. Dafür hat der HSV so etwas wie eine Nichtabstiegs-Garantie in seinen Reihen. Denn neben dem bekannten Magdeburger Handball-Urgestein Harry Jahns als Trainer, wirbelt neben Sohn Andreas auch dessen Bruder und Bundesligaspieler Michael Jahns mit. Letzterer ist auch bei Zweitbundesligist Eintracht Hildesheim beschäftigt, doch wenn es der Spielplan zulässt, streift sich Michael Jahns das HSV-Hemd über.

Jahns macht den Unterschied

Viele Spiele hat er nicht gemacht, doch mit seinen dabei erzielten Treffern, reicht es zu Rang eins in der Torjägerliste dieser Liga. Auch alle bisher geholten Punkte wurden dank seines Mitwirkens geholt. Eine sogenannte Waffe, die es aus SVL-Sicht auszuschalten gilt, zumindest so gut wie.

Im Hinspiel waren die Landeshauptstädter klar unterlegen, hatten ohne ihren Toptorjäger beim 22:43 überhaupt keine Chance mitzuhalten. Bleibt abzuwarten, wie der SVL mit der unbekannten Situation klarkommen wird, zumindest wartet auf das Team von Trainer Markus Deinert eine ganz harte Nuss, die es dann morgen zu knacken gilt.

"Ich bin selber gespannt, wie sich ein Spiel entwickelt, was eigentlich nur auf einen einzigen zugeschnitten ist. Wir dürfen jedenfalls nicht den Fehler machen, uns nur auf Jahns zu konzentrieren, die anderen können auch Handball spielen, wir dürfen niemanden unterschätzen. Dennoch liegt das Hauptaugenmerk auf ihm, ihn müssen wir in den Griff bekommen und dann versuchen, mit viel Tempo und guter Trefferquote zum Erfolg zu kommen", meint Deinert.

Verzichten muss er dabei höchstwahrscheinlich nur auf Nick Bollmann, der bedingt einer Schulterverletzung die nächsten Wochen fehlen wird. Der SVL wünscht sich auf Grund der kurzen Anreise eine große Anhängerschar und lautstarke Unterstützung, weist auch gleichzeitig drauf hin, dass die Sudenburger-Sporthalle ziemlich eng ist und wenig Zuschauerkapazität bietet, frühes Erscheinen lohnt sich also.

Weiterhin wird nicht nur der Austragungsort Neuland sein, denn auch das Schiedsrichtergespann, Eckert/Kobilke (beide weiblich) gilt für den SVL eher als völlig unbekannt.