Michael Heckelmann, Trainer MSV Börde: "Ich bin jetzt im Trainer-Ruhestand"
Drei Jahre lang wirkte Michael Heckelmann, der früher als aktiver Spieler fast alle Börde-Mannschaften im Nachwuchs- und Männerbereich durchlief, als Trainer der Landesliga-Elf der Stadtfelder. Dann teilte ihm der Verein mit, dass man den am Ende der Saison auslaufenden Kontrakt nicht mehr verlängern wolle. Volksstimme-Mitarbeiter Roland Schulz befragte den als Lehrer arbeitenden Trainer nach seinen Eindrücken.
Volksstimme: Mit welchen Gefühlen scheiden Sie nach drei Jahren aus dem Amt?
Michael Heckelmann: Ich bin definitiv traurig darüber, hätte gerne weitergemacht. Aber wenn ein Vertrag nicht verlängert wird, ist es eben so.
Volksstimme: Wie haben Sie und ihr Co-Trainer Edmundt Fütterer, dessen Vertrag ebenfalls nicht verlängert wurde, die Information aufgenommen?
Heckelmann: Eigentlich ganz ruhig. Es war ja auch ein ganz ruhiges und sachliches Gespräch. Es ist doch legitim, dass der Verein so entscheidet. Wir sind aber der Auffassung, dass die Entscheidung schon Tage vorher gefasst wurde, wir aber noch hingehalten wurden. Das hat uns dann doch sehr enttäuscht.
Volksstimme: Wird die Zukunft für Sie eine Fußball-Trainer-freie-Zeit sein?
Heckelmann: Die Zukunft wird mich sozusagen nur noch als Fußballfan erleben, ich bin quasi im Trainer-Ruhestand. Man soll zwar nie nie sagen, aber gegenwärtig sieht es ganz danach aus, zumal jetzt auch die Familie wieder mehr zu ihrem Recht kommen kann.