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Im Hause Illig geht es um Handball

23.02.2013, 01:15

Handball l Staßfurt (nwu) Gemeinsam werden sie im Auto zum Spiel fahren, doch spätestens beim Gang in die Kabinen werden sich ihre Wege trennen. Die Rede ist von Uwe Illig, Trainer des HV Rot-Weiss Staßfurt II, und seinem Sohn Jan, Spieler bei der SG Spergau. Beide treffen morgen um 16 Uhr in der Sachsen-Anhalt-Liga aufeinander.

Es ist nicht die erste Begegnung, schon im Hinspiel, als sich beide Kontrahenten 30:30-Unentschieden trennten, standen sie sich gegenüber. Für Illig senior ist es sowieso kein unbekanntes Gefühl. Sein zweiter Sohn Mark steht bei Ligakonkurrent TSG Calbe zwischen den Pfosten. Bei gleich vier Familienduellen in einer Saison kann von großer Aufregung nicht mehr die Rede sein, auch wenn im Hause Illig "natürlich auch über Handball gesprochen wird".

Auch ohne mögliche Insiderinformationen weiß man als aufmerksamer Kenner der Liga, dass im Saalekreis die Ambitionen mittelfristig gesehen im Aufstieg in die Mitteldeutsche Oberliga liegen. Der ist schon für die nächste Saison geplant. So sorgte der Verein kürzlich mit der Verpflichtung des ehemaligen slowakischen Junioren-Nationalspielers Richard Babjak für Aufsehen. Spergau stach dabei unter anderem Stralsund und Aschersleben aus, weil es sich um einen Job für den Rechtaußen kümmerte. Die Rückkehr von Stefan Schwarz (Pause) und die Integration von Tomas Jablonka lassen die SG noch stärker erscheinen.

"Ich denke nicht, dass wir gerade in Spergau die Punkte für den Ligaverbelib holen müssen", so Illig. Doch "wir fahren da genauso motiviert hin wie zu jedem anderen Spiel". Zuversicht geben die beiden vergangenen Auswärtsauftritte der Staßfurter in Wernigerode (Sieg) und Schönebeck (Remis). "Die Mannschaft hat sich gefestigt." Die Wege von Vater und Sohn werden sich auf jeden Fall dann wieder am Auto für die Rückfahrt kreuzen.