Terrorangriff der Hamas Infantinos Beileidsbekundung an Israel und Palästina
Der Terrorangriff der Hamas auf Israel mit tausenden Toten hat auch Auswirkungen auf den Fußball-Betrieb. FIFA-Präsident Gianni Infantino übermittelt sein Mitgefühl. Er fordert ein Ende der Gewalt.
Zürich - Präsident Gianni Infantino vom Fußball-Weltverband FIFA hat seine Anteilnahme am Tod tausender Menschen in Israel und dem Gazastreifen nach dem Terrorangriff der Hamas geäußert.
„Es ist ebenso herzzerbrechend wie schockierend zu sehen, wie eine Region, deren Bevölkerung schon viel zu lange solch ein tiefes Leid erlebt hat, noch mehr leidet“, schrieb der Schweizer in einem Brief an den israelischen und den palästinensischen Fußballverband, den er auf seinem Instagram-Account veröffentlichte: „Die Fußballwelt steht fest in Solidarität zu den Menschen in Israel und Palästina und zu den unschuldigen Opfern, die einen unaussprechlichen Preis gezahlt haben.“
Er spreche beiden Verbänden im Namen der FIFA und der gesamten internationalen Fußballgemeinschaft „angesichts der schrecklichen Gewalt, die in den letzten Tagen stattgefunden hat, unser tiefstes Beileid“ aus. Zugleich forderte der 53-Jährige: „Lasst uns alle gemeinsam daran arbeiten, Gewalt und Hass zu stoppen und neue Wege für ein friedliches Zusammenleben zu finden.“
Terroristen im Auftrag der im Gazastreifen herrschenden Islamistenorganisation Hamas hatten am Samstag ein Massaker in Israel angerichtet. Israel hat seit dem Großangriff mehr als 1300 Tote zu beklagen. Die Zahl der bei Luftangriffen Israels im Gazastreifen getöteten Palästinenser ist auf mindestens 1799 gestiegen.
EM-Qualifikationsspiele Israels verschoben
Aufgrund der angespannten Lage in Nahost wurden die EM-Qualifikationsspiele Israels gegen die Schweiz und im Kosovo verschoben. Auch Partien in der Qualifikation für die U21-Europameisterschaft 2025 mit israelischer Beteiligung finden vorerst nicht statt. Davon betroffen ist auch das ursprünglich für Dienstag geplante Spiel der deutschen U21 in Israel.