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Vereine Die Delegierten des SV Langenweddingen entlasten den alten Vorstand und wählen die Kandidaten Jens Wendland und Markus Deinert sind die Neuen

21.12.2012, 01:29

Langenweddingen (cbe) l Vor zwei Jahren wurde durch die Delegiertenversammlung ein neuer Vorstand gewählt. Erstmals in der über 130-jährigen Geschichte des SV Langenweddingen wurde mit Olaf Heinrich ein nicht gebürtiger Langenweddinger zum Vorsitzenden gewählt. Jetzt hat es turnusmäßige Neuwahlen beim SVL gegeben. Die Delegierten des Vereins wählten Wolfgang Karg, Olaf Heinrich, Peter Bartkowiak, Bernd Pasedag und André Spalke wieder. Dazu kamen in diesem Jahr Jens Wendland und Markus Deinert. Die Verteilung der einzelnen Funktionen wird auf der ersten neuen Vorstandssitzung vorgenommen.

Der alte Vorstand erarbeitete für jedes Geschäftsjahr einen Haushaltsplan. Die Einhaltung war auf jeder Vorstandssitzung Thema. Es nicht immer einfach, diesen Plan auch umzusetzen. Steigende Kosten - LSB-Umlage, HVSA-Gebühren, Schiedsrichter- und Fahrtkosten haben die Arbeit erschwert.

Der SV Langenweddingen hat eine positive Entwicklung in der Mitgliederzahl. Die Mitgliedsbeiträge sind die stärkste Einnahmequelle des Vereins. Sie konnten in den abgelaufenen Jahren konstant gehalten werden und auch ist im Moment nicht angedacht, hieran etwas zu ändern. In den letzten beiden Jahren konnte die Haushaltspolitik ausgeglichen gestaltet werden, auch durch einige Sparmassnahmen.

Diese Wahlperiode wird mit einem Plus von etwa 2500 Euro abgeschlossen werden, wobei angemerkt werden muss, diese Rücklage wird auch für die anstehenden Ausgaben im Januar 2013 benötigt.

Im Verein gibt es Seniorengymnastik, Aerobic, Tischtennis und Volleyball. Die Kegler haben nicht so optimale Bedingungen auf der Kegelbahn. Aktiver Wettkampfbetrieb findet nur in der Handballabteilung statt. Im Jahr 2011 konnten die Mannschaften sieben Medailien in den Verein holen, dabei der Vizemeistertitel der ersten Männermannschaft in der Sachsen-Anhalt-Liga. 2012 holte die "Erste" erstmalig in der Vereinsgeschichte den Sachsen-Anhalt-Pokal nach Langenweddingen und auch den Supercup. Der SV Langenweddingen war für den DHB-Pokal qualifiziert und traf im August auf Eintracht Hildesheim. Die zweite Männermannschaft setzte mit dem Aufstieg in die Verbandsliga Nord ein Glanzlicht. Die dritte Männermannschaft holte den Harz-Börde Pokal und spielte eine erfolgreiche Serie, genau wie die Frauen und Nachwuchsmannschaften. Die männliche D-Jugend und die weibliche E-Jugend holten jeweils den Harz-Börde Pokal. Traditionsgemäß nahmen die Alten Herren am Post-Turnier in Magdeburg teil und nahmen den Pokal mit nach Langenweddingen.

Bei all diesen Erfolgen gibt es auch Schatten. Es gibt immer mehr Probleme, die Nachwuchsmannschaften altersgerecht aufzustellen. Im männlichen Nachwuchs gibt es die B-, C- und D-Mannschaft und die EJugend ist gemischt. Im weiblichen Nachwuchs existiert eine D-Jugend.

Ähnlich problematisch zeigte sich, für die Mannschaften Betreuer zu finden.

Richtig schwierig wird es mit der Besetzung der Schiedsrichter. Der Verband hat angekündigt, die höchstklassige Mannschaft des Vereins aus dem Spielbetrieb zu nehmen, wenn die Schiedsrichterzahl nicht erreicht wird. Die Familie Aubrecht, die momentan im Schiedsrichterbereich die Fahnen für den SV Langenweddingen hochhält, muss Unterstützung finden.