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Frauen-Handball, Sachsen-Anhalt-Liga Derby zwischen der SG Lok Schönebeck und der TSG Calbe heute um 15.30 Uhr Keine Motivationsprobleme: "Es sind alle gut angeheizt"

25.04.2015, 01:23

Calbe/Schönebeck (fna) l Heute steht das Derby zwischen der SG Lok Schönebeck und der TSG Calbe an. Es bildet den Höhepunkt des "Familientages", der bereits um 9 Uhr mit dem Auftritt der Bambinis beginnt. Die Jüngsten der SG Lok laufen dann um 15.30 Uhr mit den beiden Frauenteams auf. "Es wird ein richtiges Highlight für die Mädels", schätzt Schönebecks Trainer Dirk Schedlo ein. "Ich hoffe, dass wir nicht zu nervös sind."

Ein besonders Spiel wird es für Calbes Torfrau Josephine Suchan, die an ihre alte Wirkungsstätte zurückkehrt, jahrelang für die Elbestädterinnen die Schuhe geschnürt hat. Bereits im Hinspiel zeigte sie eine gute Leistung. Die 26-Jährige wird gegen ihre ehemaigen Teamkolleginnen erneut hoch motiviert sein. "Ich hoffe, dass sie an ihre gute Leistung aus dem Oebisfelde-Spiel anknüpft", erklärte Trainerin Annett Schroeter. In der Altmark trumpfte sie in der ersten Hälfte auf und hielt viele Würfe.

Während in Hinspiel die SG Lok Schönebeck die Favoritenstellung innehatte, weil Calbe "ohne Auswechselspieler angetreten war", werden nun die Rollen getauscht. Calbe hatte unter der Woche "so gut wie alle Spielerinnen an Bord". In Schönebeck hingegen fehlt beispielsweise Carolin Schedlo, zudem plagt sich Beatrice Freiberg mit einer Verletzung am Knöchel.

Schedlo erhofft sich dennoch ein ausgeglichenes und spannendes Spiel, ähnlich dem Derby der Männer gegen Glinde, das bis zum Ende eng geblieben war (34:33). Und ebenso wünscht der Lok-Trainer sich "das bessere Ende für Lok".

Calbe hingegen muss eine Doppelbelastung wegstecken, hat - wenn man so will - sogar zwei Derbys zu bestreiten. Gestern Abend trat das Team bereits beim FSV Magdeburg an (Ergebnis stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest), bei dem mit Melanie Sauer, Patricia Engelmann und Kristin Musche drei ehemalige Calbenserinnen auflaufen.

Die Partie gegen Schönebeck "wird körperlich intensiver", schaut Schroter voraus. Motivieren muss sie ihre Schützlinge allerdings nicht. Bereits unter der Woche spürte sie: "Es sind alle gut angeheizt." Wenngleich sie den Ausfall von Mandy Wenzel kompensieren müssen, so "möchten aber wir die zwei Punkte mitnehmen."