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Rugby Legion meldet sich zurück

Die Rugby Legion Magdeburg war am Wochenende Gastgeber für ein Turnier der Mitteldeutschen 7er-Liga. Es siegten die Coepenic Captains.

Von Sebastian Scholz 10.05.2017, 23:01

Magdeburg l Der Rugbysport in Magdeburg steht vor einem Neuanfang. Die Mannschaft des USC befindet sich im Neuaufbau. Grund ist der Abgang zahlreicher Leistungsträger. Ein erstes Lebenszeichen war am vergangenen Sonnabend ein Turnier der Mitteldeutschen 7er-Liga im Bauarbeiterstadion mit Teams aus Leipzig, Brandis, Berlin, Ilmenau und vom gastgebenden USC.

Das Los der Vorrunde wies den Studenten eine Herkulesaufgabe zu. Bundesligist RugbyKlub 03 Berlin und die TU Ilmenau waren die Kontrahenten der Elbestädter.

Gegen die Berliner verlor die USC-Mannschaft um Florian Hetzel klar mit 0:44. Der Bundesligist führte zur Pause bereits mit 26:0, zeigte eine gute Leistung und bewies, wie wichtig Eingespieltheit und Erfahrung sind. Auch die zweite Vorrundenpartie gegen Ilmenau verlief erwartungsgemäß eindeutig. Schnell führten die Thüringer mit 17:0. Nachlässigkeiten und die verschärfte Gangart der Gastgeber führten dann doch zum Gegenversuch. Die Partie endete mit 34:5 für die Gäste von der Ilm. Damit verpasste die Rugby Legion Magdeburg die Überkreuzvergleiche.

In der anderen Vorrunde war die Begegnung zwischen den Coepenic Captains und Stahl Brandis besonders spannend. In einem beherzten und mitreißenden Spiel hielten die Brandiser gut gegen die favorisierten Berliner gegen, verpassten nur knapp die Überraschung. Die Hauptstädter setzten sich schließlich mit 14:7 gegen das junge Team durch.

In der ersten Überkreuzpaarung siegte Ilmenau gegen Brandis mit 27:19. Im zweiten Duell trafen die Berliner Mannschaften aufeinander. Auch hier entwickelte sich ein starker Schlagabtausch, welchen letztlich die Titelfavoriten Coepenic Captains mit 29:21 für sich entschieden.

Im Spiel um Platz fünf unterlag die Rugby Legion den Scorpions aus Leipzig mit 12:38. Das Spiel um Platz drei konnte der RK 03 Berlin gegen Brandis mit 26:12 für sich entscheiden.

Das Finale entschieden die souverän auftretenden Coepenic Captains gegen die Ilmenauer mit 44:0 deutlich zu ihren Gunsten. Mit dieser Leistung untermauerten die Hauptstädter ihren Anspruch auf den Titel in der Verbandsliga. Dieser wird im großen Finalspieltag am 1. Juli in der Bundeshauptstadt vergeben.