Leif Fricke fliegt der Konkurrenz davon

Wernigerode (ige) l Leif Fricke hat seine Siegesserie bei der 30. Nord-Westdeutschen Mattenschanzentournee fortgesetzt. Auch das dritte Springen in Winterberg entschied der Weitenjäger vom Ski-Klub Wernigerode zu seinen Gunsten.

Auf der kleinen Schanze K32 am Herrloh in Winterberg war Leif Fricke wiederum nicht zu schlagen. Mit der Tageshöchstnote von 241,5 Punkten und zweimal 37,0 Metern verteidigte er das Trikot des Gesamtführenden. Damit fehlt dem Hallenser nur noch ein Sieg in den drei ausbleibenden Springen in Braunlage (5. August), Wernigerode (1. September) und Meinerzhagen (7. Oktober), um die Tour zu gewinnen.

Auf der Mikro-Schanze K10 stellten sich die Geschwister Anakin und Lilli Marleen Neubarth vom SK Wernigerode der Konkurrenz. Vorschüler Anakin sprang gegen starke Konkurrenz aus Hessen und Nordrhein-Westfalen mit zweimal 5,0 Metern auf Platz acht. Seine Schwester Lilli Marleen startete in der Sonderklasse und wurde Dritte mit Sprüngen von 4,5 bzw. 5,0 Metern.

Einziger Starter aus Sachsen-Anhalt auf der St. Georg Sprungschanze mit einem Kalkulationspunkt von 81 Metern war der Wernigeröder Phillip von Koseritz. Mit 57,0 und 61,0 Metern sprang er der Konkurrenz hinterher. Dennoch war es ein tolles Erlebnis, auf der großen Schanzen zu springen.