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Fußball Altmark-Börde-Hallenpokal für Mädchenmannschaften / Kali will Favoriten ärgern Liebscher: "Ich erwarte einen Vierkampf!"

Von Stefan Rühling 15.12.2012, 01:22

Es ist kein Zufall, dass heute, Anstoß ist 15 Uhr in der Sporthalle Willi Friedrichs, der SSV 80 Gardelegen Gastgeber für den zweiten Altmark-Börde-Hallenfußballpokal für B/C-Juniorinnen aus den Kreis- und Stadtfachverbänden (KFV/SFV) Altmark Ost und West sowie Börde und Magdeburg ist.

LandkreisBörde l Denn im Vorjahr gewannen die Gardelegenerinnen die Premiere dieses Turniers in Bismark. Direkt dahinter wurde der SV Kali Wolmirstedt Zweiter. Für heute sagt dies aber nichts aus. "In der Halle ist alles möglich", weiß Kali-Coach Marcel Liebscher. "Ich rechne mit einem Vierkampf um den Titel."

Der Gastgeber aus Gardelegen war in der abgelaufenen Saison das Maß aller Dinge im Norden Sachsen-Anhalts. Er sicherte sich nicht nur den ersten Hallenpokal, sondern konnte zudem die erste Altmark-Börde-Meisterschaft feiern. Nur im Pokalwettbewerb mussten die SSV-Mädchen sich dem späteren Champion des TuS Schwarz-Weiß Bismark geschlagen geben. Die Favoritenrolle beim Altmark-Börde-Hallenpokal 2012 trägt jedoch ein anderer.

Zur neuen Saison erhöhte sich die Teilnehmerzahl im Mädchenfußball auf acht Mannschaften, obgleich Oebisfelde nur in der Halle antritt. Konkurrenz kam für die Gardelegenerinnen aus der Nachbarschaft, vom VfL Kalbe/Milde, aber auch aus der Landeshauptstadt dazu. Der Magdeburger FFC ist ungeschlagener Tabellenführer in der Altmark-Börde-Liga und damit erster Anwärter auf den Hallenpokal.

Fußball in der Halle hat jedoch seine eigenen Gesetze. Bei nur fünf Spielerinnen auf dem Feld und zwölf Minuten Spielzeit kann so einiges passieren. In der Gruppe A steht neben dem SSV 80 Gardelegen und dem Magdeburger FFC zudem die Spielgemeinschaft Bismark/Tangermünde, die zwar in der Liga etwas Federn ließ, aber nie zu unterschätzen ist.

Der 1. FC Oebisfelde komplettiert das Feld. Gruppe B wird angeführt vom VfL Kalbe/Milde, der dort heißer Kandidat für das Halbfinale ist. In der laufenden Saison hat die Mannschaft von Trainer Lars Bohnebuck das westaltmärkische Derby gegen Gardelegen mit 2:0 für sich entschieden und zudem zwei gute Leistungen gegen Wolmirstedt, beide trafen auch im Pokal aufeinander, gezeigt. In der Halle stehen sie sich nun erneut gegenüber. Der FSV Havelberg sowie der Haldensleber SC vervollständigen das Starterfeld.

Für die acht Mannschaften aus der Altmark, Börde und aus Magdeburg geht es am heutigen Sonnabend um den ersten Titel in dieser Saison. Anstoß in der Sporthalle Willi Friedrichs in Gardelegen ist um 15 Uhr, nachdem Schirmherrin Katrin Kunert das Turnier eröffnet hat. Zu den Unparteiischen des Altmark-Börde-Hallenpokals zählt Elfi Schwander. Die gebürtige Seehäuserin ist sonst in der Regionalliga aktiv. Im Rahmen des Turniers findet zudem die Auslosung des Halbfinals im Altmark-Börde-Pokal statt.