Leichtathletik: Weitere Gesamtsiege für Toni Keller, Steffen Schmidt und Kerstin Dietrich 1. Schönebecker Drei-Brücken-Lauf: Ina Schöler wieder nicht zu stoppen
Ina Schöler war auch beim 1. Schönebecker Drei-Brücken-Lauf nicht zu stoppen. Die Athletin der ZLG Atzendorf sicherte sich über die 13,26 Kilometer nicht nur den ersten Platz bei den Frauen, sondern auch den siebten Rang im Gesamtklassement.
Schönebeck l Ganz vorn landete zum Beispiel auch Tom Hübner, der mit einer Zeit von 29:14 Minuten über die 6,63 Kilometer lange Strecke nicht nur einen starken achten Gesamtrang erreichte, sondern in der Altersklasse U 18 auf Platz eins lief. Mitschüler Philip Eberle, der für den Schönebecker SC normalerweise auf den Sprintstrecken unterwegs ist, bewies auch über eine längere Distanz sein Können, er sicherte sich in der U 16 mit einer Zeit von 29:39 Minuten den ersten Platz.
Wie Eberle waren viele Sportler aus Schönebecker Vereinen beim Brücken-Lauf vertreten, nutzten diese Premiere für eine nette Abwechslung zum Trainingsalltag oder wollten die Gelegenheit nicht verstreichen lassen, auf Straßen zu laufen, die sonst nur für den Autoverkehr freigegeben sind. So lieferten sich Christian Würth und Jan Sangen-Emden vom SSC, die sich zuletzt die Deutsche Meisterschaft über die Lange Strecke im Kanusport gesichert hatten, einen Zielsprint und sorgten für zwei weitere gute Ergebnisse des Carl-Hermann-Gymnasiums.
Zwar war nicht alles eitel Sonnenschein, beispielsweise fehlten die Duschmöglichkeiten für die Läufer oder gab es keine Siegerehrung der besten Läufer, grundsätzlich überwogen aber die positiven Eindrücke. "Der Startpunkt an der Salzblume war gut gewählt, versprühte seinen eigenen Charme", lobte Andreas Broska von der TSG Calbe, der aufgrund privater Verpflichtungen erst 30 Minuten vor dem Start anreisen konnte. "Es war etwas stressig, aber ich bin mit meiner Zeit zufrieden." Sicherlich kam ihm der Streckenverlauf zugute, der fast komplett auf Asphalt verlief, so dass der nasse Untergrund nicht ins Gewicht fiel. Den Schülern des Carl-Hermann-Gymnasiums hätte das mit Sicherheit auch nicht viel ausgemacht.