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Laufsport 8. Crosslauf in den Frühling

Die Altmark hat ein sportlich interessantes Wochenende hinter sich. In Engersen startete die beliebte EOC-Laufserie wieder.

Von Thomas Koepke 21.08.2020, 03:00

Engersen l Und dass Christian Jung, Chef des SV Engersen, und seine vielen fleißigen Helfer überhaupt so viele Athleten - es waren nämlich über 100 - begrüßen durften, war nur möglich, weil die Engersener ein fundiertes Hygienekonzept erarbeitet hatten und die Abstandsregeln strikt eingehalten wurden.

Dennoch stand den Aktiven die Freude praktisch ins Gesicht geschrieben. Endlich wieder mit Gleichgesinnten laufen, radfahren und sich messen, lautete der einhellige Tenor der Veranstaltung. Und das sollte hoffentlich nur der Auftakt für eine Vielzahl weiterer Läufe innerhalb des Elbe-Ohre-Cups darstellen, denn Jung und die Engersener zeigten eindeutig, dass es und wie es geht.

Allerdings waren die Temperaturen an diesem Tag etwas höher als gewohnt, denn sonst steigt das Engersener Laufevent immer im Frühjahr. Das schreckte aber die Teilnehmer nicht ab, ihr Bestes zu geben. Den Startschuss bildete wie gewohnt der Bambini-Lauf. Hier mussten die Jüngsten eine Sportplatzrunde absolvieren. Bei den Jungen hatte Valentin Wuwer die Nase vorn, der den Zielsprint vor Mädchen-Siegerin Frieda Lotsch knapp für sich entscheiden konnte.

Danach wurden die 1000-Meter-Läufer auf die Strecke geschickt. Wie schon im vergangenen Jahr bestimmten hier Sieger Anton und Bruder Oskar Schulz (Kernige Altmärker) das Rennen klar.

Die restlichen Läufer/innen wurden gemeinsam (3, 6 und 12 Kilometer) auf die Runden geschickt. Über 3 Kilometer lieferten sich Mara Simon (SCM) und Tim Golombeck (VfL Kalbe) ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das die junge Dame am Ende knapp für sich entscheiden konnte.

Über die 6-Kilometer - eine Runde hatte dabei knapp 85 Höhenmeter - schnappte sich der Magdeburger Thorsten Jockisch den Sieg. Er hatte eine gute halbe Minute Vorsprung auf den Zweitplatzierten, Marcel Gegenwart (Germania Tangerhütte). Beste Frau war Frauke Neumann in einer tollen Zeit von nur 25:07 Minuten.

Über den langen Kanten gab es den erwarteten Favoritensieg. Yves Löbel merkte zwar vor dem Rennen an, dass er es „erstmal ganz locker angehen“ würde, doch nach nur 45:52 Minuten hatte er knapp 12 Kilometer und 170 Höhenmeter absolviert - Wahnsinn!

Auch die Mountainbiker kamen auf ihre Kosten. Für sie standen Strecken von 12 und 24 Kilometer zur Auswahl. Die 12 Kilometer gewann Stefan Liebig (SV Engersen) und die doppelte Distanz dagegen Alexander Junge aus Gardelegen in nur 1:12,12 Stunden.