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Tischtennis Anhalt Zerbst II mit Kantersieg

Nach mehrwöchiger Pause bestritt die Reserve des TTC „Anhalt“ Zerbst ihr letztes Saison-Auswärtsspiel.

Von Mario Senst 12.04.2018, 09:10

Sandersdorf l Bei der ersatzgeschwächten Truppe von der SG Union Sandersdorf wurde wie in der Hinserie ein ungefährdeter 14:1-Erfolg eingefahren. Bereits die Eingangsdoppel erwiesen sich für die Paarungen Rarek/Senst, Noack/Noack und Wollschläger/Schreiber als relativ leichte Aufgabe, und somit stand es frühzeitig 3:0 für Zerbst.

Nachdem der Sandersdorfer Nickel verletzungsbedingt seine beiden Einzelspiele kampflos abgab, erhöhte sich der Vorsprung schnell auf 5:0.

Das erste Duell im oberen Paarkreuz zwischen Christian Rarek und A. Schneider verlief erstmals über die gesamte Spiellänge, wobei der Gast die Schlussphase dominierte und den Matchgewinn einsackte.

Anders gestaltete sich das Geschehen im mittleren Drittel. Mario Noack und Dietmar Wollschläger ließen zu keinem Zeitpunkt Zweifel an ihren überlegen herausgespielten Dreisatzsiegen aufkommen und behielten gegen Petermann und Baudisch klar die Oberhand.

Etwas knapper verliefen anschließend die Begegnungen im untern Paarkreuz. Mario Senst musste sich enorm strecken, um den angriffslustigen Bär nach Satzrückstand noch in die Schranken weisen zu können. Etwas leichter tat sich Harald Schreiber, der P. Schneider nur einen Satz überließ. Mit ihren Erfolgen war das Punktspiel bereits nach der ersten Spielrunde beim Stand von 9:0 entschieden.

Der zweite Spielabschnitt entwickelte sich zu einem Fünfsatzvergleich. Den Anfang machte Oliver Noack, der mit A. Schneider viele Rückhandballwechsel absolvierte und diese im finalen Durchgang erfolgreicher zum Punktgewinn gestaltete.

In der Mitte wurden ebenfalls beide Partien erst im fünften Satz entschieden. Wollschläger und Petermann spielten ihre Sätze geduldig aus, wobei der Auswärtige den längeren Atem hatte und es seinem Vorgänger gleich tat.

Ihm folgte M. Noack, der sich gegen das verschnörkelt aussehende Spielsystem von Baudisch nach einem wahren Kraftakt durchsetzte und ebenso 3:2 gewann.

Den einzigen Wermutstropfen steckte Schreiber ein, der gegen die schnellen Angriffsbälle von Bär nach fünf Durchgängen das Nachsehen hatte. Den finalen Schlusspunkt setzte Senst, der sich trotz einem Fehlstart gegen P. Schneider schnell wieder aufbäumte und mit platzierten Topspins den 3:1-Sieg errang. Somit untermauerte er den klaren 14:1-Auswärtserfolg.

Am Samstag steigt dann in heimischen Gefilden das abschließende Saisonspiel gegen den SV Zörbig II, wobei der Sechser seinen dritten Tabellenplatz behaupten möchte.