Pferdesport Reit- und Springturnier Bardehle gewinnt zum Abschluss in Billberge
Der RSV "Ferdinand von Schill" Billberge hat am Wochenende sein traditionelles Reit- und Springturnier ausgerichtet. In 22 Prüfungen wurden die Sieger ermittelt.
Billberge l Torsten Roloff war als Turnierleiter des RSV Billberge am Wochenende ein gefragter Mann. Zahlreiche Nachnennungen ließen den Stress, aber auch die Stimmung steigen. "Mit den 653 Nennungen können wir sehr zufrieden sein. Das sind fast 100 mehr als im Vorjahr. Wir sind auf einem guten Weg", erklärte Roloff.
Am Sonnabend verzögerten die spätentschlossenen Pferd-Reiter-Paare den Zeitplan in der Dressur, dennoch stand um 18 Uhr nur noch die Punktespringprüfung der Klasse M* mit Joker auf der Agenda. Diese gewann Jenny Seifert auf Loulou de Cacharel (Königsborn) vor Annett Petschmann (Bösdorf) und Dirk Tannhäuser (Rudolphital). Auf Kir Royal durfte sich Letzterer im Turnierverlauf über zwei goldene Schleifen freuen. Tannhäuser, der in Sanne einen Schimmel- und Scheckenhof führt, gewann die Springprüfung der Klasse L mit Stechen und die Zwei-Phasen-Springprüfung der Klasse L.
Ebenfalls zweimal erfolgreich war Vorjahresmatador Steffen Rossau. Er triumphierte auf Cellist in den Springpferdeprüfungen der Klasse A** und L. Im abschließenden Preis der Kreissparkasse Stendal, einer Springprüfung der Klasse M* mit Stechen, musste sich Rossau (Leandra) hinter Michael Franke (Krumke/Easy Jump) und Sieger Mike Bardehle (Hohenberg-Krusemark) auf Laencer mit Platz drei begnügen. Bei jeweils fehlerfreien Durchläufen trennten die Podestplätze nur sieben Zehntel. Neben Bardehle konnte sich eine ganze Reihe junger und erfahrener Altmärker über einen Sieg freuen. Bardehles Vereinskamerad Hauke Timmreck setzte sich auf Avalon in der Springpferdeprüfung der Klasse A** durch. Moritz Albrecht (Kimberly) und Sarah Groß (Djerba), beide vom RFV Buch, entschieden jeweils eine Abteilung der Zwei-Phasen-Springprüfung der Klasse A* für sich.
Im Dressurviereck waren die Altmärker vor allem in den einfachen Prüfungen nicht zu schlagen. Nele Schulze (Rimrok), Anika Bischoff (Ronaldo), Ilka Witte (Sacre de l\' Est) oder Leonie Patricia Ducksch (Lipoint) nahmen Schleifen in Gold in Empfang. In den Dressurprüfungen der Klasse L erreichte Luise-Jessica Schnüber (Krumke) auf Rimrok mit Rang zwei das beste altmärkische Ergebnis.
Im kommenden Jahr soll die Qualität des Turniers weiter gesteigert werden. "Wir wollen in Richtung M**-Springen gehen", blickt Roloff voraus. In vielen Arbeitsstunden hat sein Team in den vergangenen Jahren den Platz verbessert und Sponsoren gewonnen. "Ohne die Helfer und Unterstützer wäre eine solche Veranstaltung nicht möglich", macht der Turnierleiter klar. Die nächste Auflage des traditionellen Wettkampfes wird übrigens ein Wochenende später stattfinden. Damit soll eine Überschneidung mit den Landesmeisterschaften vermieden werden.