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Fußball Blau-Weiß Neuenhofe kann Meister werden

Die Fußball-Bördeoberliga biegt auf die Zielgerade ein. Am Sonnabend werden nochmal fünf Spiele nachgeholt.

Von Christian Meyer 25.05.2018, 01:01

Oschersleben l Am Sonnabend wird mit fünf Nachholspielen die Tabelle der Fußball-Bördeoberliga begradigt, bevor es dann geschlossen in die letzten drei Spielrunden geht. Der Kreismeister könnte dann bereits feststehen, wenn Neuenhofe in Süplingen gewinnt. Der Anpfiff der fünf Begegnungen erfolgt am Sonnabend um 15 Uhr.

Eilslebener SV - SV Hohendodeleben. Einen spannenden Vergleich zweier Tabellennachbarn (Eilsleben ist Achter, Hohendodeleben punktgleich Neunter) dürfen die Zuschauer beim ESV erwarten. Kevin Köhne, Trainer des Gastgebers: „Wir gehen mit höchstem Respekt in das Spiel. Ich bin grundsätzlich davon überzeugt, dass wir mehr Qualität haben als Hohendodeleben. Das nützt aber nichts, denn in den letzten fünf Spielen in der Kreis­oberliga waren sie uns immer überlegen und haben uns den Schneid abgekauft mit ihrem Charakter Fußball zu spielen.“

Doch der ESV hat in dieser Saison, auch wenn er weder im Auf- noch im Abstiegskampf kämpfen muss, noch Ziele und wird den Spieß dieses Mal umdrehen wollen. Köhne erläutert: „Was uns motiviert, das ist, dass wir trotz der intensiven Verjüngung des Kaders vor der Saison jetzt mit acht Punkten aus den letzten vier Spielen die stärkste Kreis­oberligasaison der letzten drei Jahre spielen könnten. Dabei haben wir noch drei Heimspiele und wollen mit dem Sammeln dieser Punkte gegen Hohendodeleben anfangen.“

SV Gutenswegen/Klein Ammensleben - Germania Kroppenstedt. Mit dem 3:1-Sieg in Groß Santersleben hat der Aufsteiger Gutenswegen/Klein Ammensleben den Klassenerhalt wohl fast geschafft. Aus den verbleibenen vier Partien benötigt die Mannschaft von Dennis Boersch noch einen Punkt, um aus eigener Kraft alles klar zu machen. Das Restprogramm ist allerdings happig. Nach Kroppenstedt (5.), warten noch Altenweddingen (2.), Neuenhofe (1.) und Hadmersleben (4.) auf den SVG.

Bebertaler SV - Grün-Weiß Dahlenwarsleben. Der Bebertaler SV hat am Sonnabend mit dem 1:0-Erfolg gegen Altenweddingen einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht.

Es sieht also so aus, als könnte sich Trainer Sebastian Feist nach sechs Jahren mit dem Ligaverbleib verabschieden. „Ich höre aus privaten Gründen nach der Saison auf“, bestätigte der BSV-Trainer seinen Rücktritt. Die Zielstellung für Sonnabend ist klar. „Wir wollen mit einem Sieg die letzten Zweifel am Klassenerhalt beseitigen.“

Momentan hat Bebertal sieben Punkte Vorsprung, plus das bessere Torverhältnis gegenüber Groß Santersleben. Die gleiche Punktzahl wie der BSV – und noch vier weitere Teams – kann Dahlenwarsleben aufzeigen. Durch sieben Spiele ohne Niederlage ist auch dem Mucke-Team der Klassenerhalt kaum noch zu nehmen.

Grün-Weiß Süplingen - Blau-Weiß Neuenhofe I. „Wir brauchen die Brisanz des Spiels nicht klein zu reden. Es trifft der Dritte auf den Ersten, zudem kann Neuenhofe mit einem Sieg bei uns Meister werden“, sagt Fabian Lenkeit. Süplingens Trainer gab zu Wochenanfang bekannt, nach der Saison zum TSV Schackensleben zu wechseln. „Die Reaktionen waren unterschiedlich, aber damit war ja auch zu rechnen.“

Am Sonnabend sitzt Lenkeit aus familiären Gründen nicht auf der Bank, wird die Mannschaft aber auf einen Erfolg einschwören. „Neuenhofe kann gerne Meister werden, sie sind spielerisch die beste Mannschaft der Liga, aber nicht bei uns!“ Neben der guten Heimbilanz, erst eine Niederlage, haben die Grün-Weißen auch noch Rang zwei im Auge. „Mit einem Sieg könnten wir an Altenweddingen vorbeiziehen“, weiß Lenkeit. Angeschlagen ist Torjäger Jacobs, dafür kehrt Hieronymus zurück.

Der Tabellenführer aus Neuenhofe weiß um die Schwere der Aufgabe. „Es ist ein Derby, das uns alles abverlangen wird und das wir auch für uns entscheiden möchten. Den ganz großen Druck spüren wir aber nicht, es sind danach ja auch noch Spiele zu absolvieren“, erklärt Kevin Pooth, der unter anderem auf Flentge, Müller und Paasche verzichten muss.

TSV Hadmersleben - Flechtinger SV. Auch wenn der Flechtinger SV das Hinspiel mit 3:1 Toren klar für sich entschieden hat, geht er nicht als Favorit in dieses Spiel. Nach einem schweren Start in die Saison zeigte die Formkurve des TSV Hadmersleben eigentlich einen stetigen Anstieg. Nicht umsonst belegen die Gastgeber inzwischen den vierten Tabellenplatz, während die Flechtinger nur Zwölfter sind. In der Rückrundentabelle ist der TSV sogar Dritter.