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Fußball Für Zerbst zählt jeder Punkt

Nach einer Verschnaufpause geht es für Landesligist TSV Rot-Weiß Zerbst weiter im Abstiegskampf.

Von Simone Zander 25.05.2018, 01:01

Zerbst l Erneut steht ein wichtiges Heimspiel an. Am Sonnabend geht es weiter im Kampf um den Klassenverbleib. Zu Gast ist der Tabellenneunte vom SC Naumburg. Gegen den muss ein Sieg her, um den Relegationsplatz verteidigen zu können.

Das Hinspiel verloren die Rot-Weißen mit 1:3. „Da waren wir nicht unbedingt schlechter“, erinnerte sich TSV-Trainer David Ritze und fügte an, dass die Gegentore „erneut nach individuellen Fehlern“ kassiert wurden. „In der zweiten Halbzeit wurde uns noch ein Elfmeter verwehrt. Ein Punkt war möglich“, so Ritze.

Ein Punkt reicht morgen aber definitiv nicht, denn den Rot-Weißen sitzen noch Landsberg (gegen Braunsbedra) und Sandersdorf II (gegen Eisleben) im Nacken, haben nur einen bzw. zwei Zähler Rückstand.

Um die Relegation zu vermeiden, müsste Germania 03 Köthen, die drei Punkte Vorsprung haben, beim Schlusslicht TV Askania Bernburg II patzen. Vorausgesetzt, die Zerbster siegen. Aber das ist alles Spekulation.

„Wenn alles so bleiben soll, wie momentan, müssen wir einen Dreier holen, denn wenn die Konkurrenz gewinnt, rutschen wir unten rein“, warnte Ritze, der „auf jeden Fall den Relegationsplatz verteidigen möchte“.

Dazu sieht es personell gut aus. „Wir können aus dem Vollen schöpfen“, so der Zerbster. Auch Pascal Lude ist wieder dabei, „muss sicher auf die Zähne beißen“. Nur Otto Möbius fehlt privat.

„Wir müssen drei Punkte holen. Das werden wir auch auf die Mannschaft übertragen“, sagte David Ritze, der vor allem ein Augenmerk auf den zweifachen Torschützen vom Hinspiel, Louis Keita, legen möchte. „Ihn müssen wir in Schach halten“, sagte er.

„Die Naumburger hatten in der letzten Zeit nicht gerade mit Ergebnissen um sich geschmissen. Ich hoffe, dass wir es nutzen und sie schlagen können“, hofft der Zerbster Coach.

Naumburg steht mit 38 Punkten im gesicherten Mittelfeld auf Platz neun und hat sein Saisonziel, den Klassenerhalt, längst erreicht. Sie könnten aber auch noch zwei Ränge vorklettern, da der MSV Eisleben und der SV Braunsbedra nur einen Punkt mehr auf dem Konto haben.

David Ritze bleibt ganz gelassen und verfolgt eisern das Ziel, die Landesliga zu sichern: „Wir müssen unsere Hausaufgaben machen. Dann brauchen wir nicht auf die anderen gucken.“

HS: 1:3; SR: Jens Rosenbaum (Halle), Martin Krause, Patrick Janich.