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Fußball Gastgeber ist im Finale chancenlos

Das Finale beim Reitersteinturnier hat der SV Hötensleben gegen den TSV Hornhausen mit 5:0 deutlich für sich entschieden.

Von Jürgen Herbst 08.08.2017, 23:01

Hornhausen l Im Endspiel des Reitersteinturniers ließ der Landesklasse-Vertreter SV Hötensleben dem Bördeligisten Hornhausen nicht die Spur einer Chance und gewann 5:0.

Der SV Hötensleben hätte schon nach zwei Minuten in Führung gehen müssen, aber alle TSV-Abwehrspieler inklusive Torhüter Koch konnten den Treffer gerade noch verhindern.

Zwei Minuten später die nächste Gelegenheit für Hötensleben. Nach einer Ecke kamen die Gäste im Strafraum an den Ball, aber Koch war auf der Hut.

In der neunten Minute fiel dann das 0:1. Hötensleben kombinierte sich in den Strafraum, wo Winkler den Ball nur noch über die Torlinie drücken musste. Einschussmöglichkeiten verbuchte nur der Landesklassist, Hornhausen konnte nur reagieren und erspielte sich im ersten Abschnitt keine nennenswerte Gelegenheit.

Nach 23 Minuten gab es ein Abseitstor, nach 26 Minuten eine weitere, sehr gute Gelegenheit für Hötensleben und nach 36 Minuten das 0:2, welches wiederum Winkler markierte. Hierbei wollten die TSV-Aktiven einen Abseitspfiff von Lanzki hören, den es aber nicht gab. Das letzte Tor der ersten Halbzeit schoss Ohnesorge kurz vor der Pause.

Der Sekundenzeiger der Uhr hatte gerade eine Umdrehung gemacht, da schlug es schon wieder beim TSV ein: Hartmann nutzte dabei einen Befreiungsschlag des Gastgebers, der nicht aus dem Strafraum kam, und netzte anschließend sicher zum 0:4 ein. Hötensleben schraubte nun sein Tempo im Gefühl des sicheren Sieges um zwei Gänge zurück, was dem Gastgeber mehr Möglichkeiten am Spiel teilzunehmen gab. Die Strafraumgrenze war aber von Hötensleben gut gesichert und so gelang es dem TSV auch im zweiten Abschnitt nicht, sich eine Torgelegenheit herauszuspielen.

Was die Spieler des SV Hötensleben noch an Chancen liegen ließen, hätte sicher für zwei, drei weitere Treffer gereicht. Sie trafen in der 88. Minute aber „nur noch“ zum Endstand von 0:5 (Wiedecke) und gewannen verdient den diesjährigen Reitersteinpokal. Zwei Spiele, zwei Siege bei einem Torverhältnis von 10:1 sprechen eine deutliche Sprache. Für Hornhausen war das erreichen des Endspieles schon ein Erfolg. Der OSC II wurde Dritter vor den Germanen aus Wulferstedt.

Bedanken möchte sich der TSV bei allen, die zum Gelingen des Turnieres beigetragen haben, besonders bei der Feinbäckerei Tamm für die gesponserten Brötchen, den Lebensgefährtinnen von einigen TSV-Aktiven sowie bei Lehnert, Eggers, Herbst und Stasch für ihre Zeit, die sie beim Verkauf investiert haben.

TSV Hornhausen: Koch, Tarrach, Achilles, Eggers, Försterling, Planinc, Pelczynski, Holzwarth,Pieper, Kobus, Stasch, Winkler, Herbst.

SV Hötensleben: Weiss, Doerge, Burchardt, Winkler, Domagala, Ohnesorge, Rzehaczek, Hartmann, Kittel, Leonardt, Peine Urban, Wiedecke, Rzehaczek.