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Fußball Gegen den VfB nachlegen

Vor unterschiedlichen, aber schweren Aufgaben stehen am Sonnabend die beiden Magdeburger Fußball-Verbandsligisten.

Von Roland Schulz 03.11.2017, 05:00

Magdeburg l Der SV Fortuna empfängt ab 14 Uhr am Schöppensteg den VfB IMO Merseburg, der MSV Börde gastiert bei Blau-Weiß Dölau.

Nach dem verdienten 2:1-Auswärtssieg vom vergangenen Dienstag im Nachholer bei Aufsteiger Union Schönebeck hat sich die Mannschaft von Trainer Dirk Hannemann vorerst auf dem siebenten Rang einquartiert. „Wichtiger als dieser siebente Platz sind für mich die 14 Punkte, die wir jetzt nach einem Drittel der Meisterschaft auf der Habenseite verbuchen. Die Platzierung kommt zum Schluss“, sieht Hannemann den aktuellen Stand nach gut einem Meisterschaftsdrittel.

Den VfB sieht der Coach als eine gute Mannschaft, die eine perfekte Mischung aus guten, erfahrenen Akteuren und jungen Spielern hat. „Um da erfolgreich zu sein, müssen wir wieder mit Leidenschaft, Willen und Freude in das Spiel gehen“, so Hannemann.

„Wir müssen zum einen im Umkehrspiel eine gute Balance finden, zum anderen den Druck auf den Ball im entscheidenden Raum hochhalten.“ Verzichten muss Hannemann erneut auf einige angeschlagene und beruflich verhinderte Akteure. Schmerzhaft ist sicherlich der Ausfall von Kapitän Patrick Wöge, der in Schönebeck die Ampelkarte sah und ein Spiel gesperrt ist.

Bereits zum dritten Mal in Folge muss der MSV Börde am Sonnabend in fremden Gefilden antreten. Durch einen Fehler der spielleitenden Stelle geriet der Fahrplan der ersten Halbserie durcheinander, so dass die Stadtfelder in Dölau jetzt Fremdauftritt Nummer drei in Folge vor den Stiefeln haben.

„Das ist aber von den drei Auswärtspartien das wichtigste Spiel“, sieht MSV-Trainer André Hoof die Ausgangslage. Hoof, der seiner Mannschaft diesmal auf Grund einer DFB-Weiterbildungsveranstaltung nicht zur Verfügung steht, hofft darauf, dass sich seine Elf nunmehr einmal wieder für ihren Aufwand belohnt und wenigstens einen Punkt mit an die Elbe bringt.

Ein Punktgewinn würde auch Selbstvertrauen für die am 11. November anstehende Pokalaufgabe gegen den Drittligisten Hallescher FC (Anstoß ist um 13 Uhr im Magdeburger Heinrich-Germer-Stadion) geben.

In Dölau, dass sich zuletzt mit dem 35-jährigen Angreifer Nabil Daouri (Nietleben) verstärkte, stehen Hoof-Vertreter René Zoll die zuletzt fehlenden Tom Freisleben, Kevin Wunderling, Lars Zenker und Erik Backoff wieder zur Verfügung. Fehlen werden Lorenzo David Sori Acosta (verletzt), Daniel Zoll (Rotsperre), Henry Conrad und Max Lange (berufsbedingt).