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Fußball Germania Halberstadt gastiert in der Domstadt

In der III. Hauptrunde um den Fußball-Landespokal sind noch drei altmärkische Mannschaften vertreten.

Von Frank Kowar 09.10.2020, 05:00

Stendal l Zwei davon sind am morgigen Sonnabend (Anstoß um 14 Uhr) aktiv. Die Spielvereinigung (SpVgg) Havelberg/Kamern erwartet als Kreisoberligist den Regionalligisten Germania Halberstadt. Weiterhin ist der westaltmärkische FSV Heide Letzlingen Gastgeber für den Landesligisten Preussen Magdeburg. Die Hammerpartie 1. FC Lok Stendal gegen den Drittligisten 1. FC Magdeburg ist hingegen noch nicht terminiert.

Die SpVgg Havelberg/Kamern sorgte in der Vorwoche für Furore, als nach 0:4-Rückstand (zur Pause) gegen den Landesligisten TuS Magdeburg-Neustadt noch nach Elfmeterschießen die nächste Runde erreicht wurde.

Lohn ist dafür ein Gastspiel des Regionalligisten in der Domstadt: „Wir haben uns über dieses Los gefreut, das Spiel ist für uns ein Highlight. Wir haben bei der Auslosung alle mitgefiebert, schließlich wurde es nach dem FCM mit Halberstadt das zweitbeste Los, was wir bekommen konnten“, sagt SpVgg-Trainer Dennie Lindholz, der weiter betont: „Dieses Spiel ist der Lohn für unsere letzte Saison.“ Fehlen werden auf Seiten der Gastgeber Stefan Wollherr (verletzt) und Toni Liebsch (berufliche Gründe). Ansonsten sind die Platzherren auf ihren Positionen doppelt besetzt. Was aber wünscht sich der Trainer für ein Ergebnis? „Wenn alles gut verläuft und wir im einstelligen Bereich verbleiben, dann wäre das ein Riesen-Ding für uns.“ Schiedsrichter der Partie im Havelberger Sportzentrum Am Eichenwald ist Christopher Bethke.

Als einzig verbliebene westaltmärkische Mannschaft im Sachsen-Anhalt-Pokal empfängt der FSV Heide Letzlingen den Landesligisten Magdeburger SC Preussen.

Während die Magdeburger recht ordentlich in die Saison starteten und mit zehn Punkten aus fünf Spielen den fünften Rang belegen, lief es bei den Heide-Kickern zuletzt nicht ganz so rund. Im bisherigen Saisonverlauf holten die Letzlinger nur sieben Zähler und führen als Elfter das untere Mittelfeld der Fußball-Landesklasse, Staffel I, an.

„Der MSC Preussen ist ambitioniert, will in die Verbandsliga aufsteigen und ist somit der haushohe Favorit. Deshalb brauchen wir am Sonnabend auch einen total geilen Tag, um vielleicht für eine Überraschung zu sorgen. Wir wollen unseren Zuschauern mal wieder ein Fußballfest bieten, zumal es in der letzten Zeit nicht ganz so gut lief. Deshalb hoffe ich natürlich auf eine große Unterstützung unserer Fans“, ist der FSV-Trainer Dirksen Höft ein wenig um Wiedergutmachung bemüht.

Teams, die das Spiel machen wollen und über das Spielerische kommen, haben es gegen die erfahrenen und kampfstarken Letzlinger stets schwer. Zudem verfügen die Platzherren in der Offensive über genügend Qualität, um immer mindestens ein Tor zu schießen.

„Der Pokal hat ja bekanntlich seine eigenen Gesetze. Wir wollen die Magdeburger ärgern. Wir wollen unseren Fußball durchbringen und werden sicher nicht Spalier stehen. Zudem sollen natürlich immer wieder Nadelstiche gesetzt werden“, so Höft.

Um vielleicht doch für die ganz große Überraschung zu sorgen, steht Dirksen Höft beinahe sein gesamtes Personal zu Verfügung. Neben dem Langzeitverletzten Christian Wernecke, wird lediglich der Ersatz-Torwart Thomas Lübke fehlen. „Tobias Benecke ist auf dem Weg der Besserung und wird am Sonnabend auf jeden Fall im Kader stehen“, freut sich Höft über die Rückkehr seines Defensiv-Spezialisten.

Geleitet wird die Paarung dann vom Unparteiischen Karsten Fettback.