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Fußball Germania Halberstadt spielt gegen VfL Halle

Nach der Freude über den Einzug ins Landespokalfinale hält beim Fußball-Oberligisten VfB Germania Halberstadt der Ligaalltag Einzug.

Von Ingolf Geßler 31.03.2017, 08:00

Halberstadt l Im Landesderby gegen den Tabellenletzten VfL Halle 96 zählt für die Petersen-Elf nur ein Sieg.

„Es war ein hartes Stück Arbeit, ins Pokalenspiel einzuziehen, und es ist eine schöne Sache für Mannschaft und Verein. Nun gilt es aber, sich wieder auf die Liga zu fokussieren. Chemie Leipzig hat im Verlauf der Woche vorgelegt und nun vier Punkte Vorsprung, es wird bis zum letzten Spieltag unheimlich eng im Aufstiegskampf zugehen“, erwartet Germania-Coach Andreas Petersen bis zum Schluss ein spannendes Duell um den Staffelsieg.

Umso wichtiger erscheint es da, die Pflichtaufgaben gegen Teams aus dem unteren Tabellenregionen zu erleidigen. Eines davon ist zweifelsohne der VfL Halle, der heute Abend ab 19 Uhr als Tabellenschlusslicht im Friedensstadion zu Gast ist.

 „Wir müssen unsere Hausaufgaben erledigen, wollen seriös und überzeugend die Partie gegen den VfL Halle bestreiten. Dabei kann keiner von fünf Toren ausgehen, wichtig ist, dass wir drei Punkte einfahren. Überraschungen am letzten Wochenende wie das 0:0 des SV Merseburg gegen den Tabellenvorletzen SSV Markranstädt oder die knappe 0:1-Niederlage des VfL Halle trotz Unterzahl in Bernburg sollten Warnung genug sein“, warnt Petersen seine Mannen davor, den Gegner zu unterschätzen.

Dennoch soll seine Elf natürlich den Schwung vom Pokalspiel mitnehmen, ein ähnlich furioser Start wie gegen Barleben würde den Halberstädtern auch im Heimspiel gegen die Saalestädter in die Karten spielen. „Dazu kommt, das Freitabendspiele immer etwas besonderes sind. Wenn wir unsere Stärke in der Geschlossenheit offenbaren, werden wir den Platz auch als Sieger verlassen. Wenn wir auch nur ein paar Prozent weniger geben, dann wird es schwierig“, ist der Germania-Trainer von der Stärke seiner Mannschaft überzeugt.

Verzichten muss er dabei weiterhin auf Marcel Goslar und die langfristig verletzten Christoph Klötzer, Soheil Gouhari und Pascal Eichhorst. Besser sieht es bei Tommy Müller aus, der „im Training einen ordentlichen Eindruck hinterließ und für die Bank schon wieder ein Alternative bietet“, sieht Andreas Petersen seinen Mittelfeldstrategen unmittelbar vor der Rückkehr auf den Platz. Im Tor wird wohl wieder Fabian Guderitz stehen.

„Er hat seine Sache in den Spielen zuvor gut gemacht. Im Pokal hat Pascal (Büchel, d. Red.) Wettkampfpraxis bekommen, obwohl es schwer war, sich auszuzeichnen. Dafür wiederum gilt der Mannschaft ein Kompliment, wie sie ihre Dominanz ausübt und nur wenige Chancen zulässt“, hofft Petersen auch heute auf einen ruhigen Abend für seinen Schlussmann.