Fußball Petersen lässt Torwartfrage noch offen
Nach zwei Tagen Ruhepause geht es für die Kicker des VfB Germania Halberstadt in die letzte und damit heiße Phase vor dem Rückrundenstart.
Halberstadt l Am Sonntag soll die Petersen-Elf zum vorgezogenen Punktspiel gegen die BSG Chemie Leipzig antreten. Ursprünglich war das Duell gegen den ärgsten Verfolger für den vorletzten Spieltag am 28. Mai angesetzt.
Auch wenn die Oberliga-Elf aus dem Vorharz in den Vorbereitungspartien einen guten bis sehr guten Eindruck hinterließ, Trainer Andreas Petersen weiß, wo noch Schwächen sind. „Wir sind noch nicht bei 100 Prozent. Ich habe im Spiel gegen Stendal wieder festgestellt, dass wir gegen Teams, gegen die wir überlegen sind, oftmals einige Prozente an Konzentration vermissen lassen. Komischerweise sieht das gegen Top-Teams anders aus. Das kreide ich der Mannschaft an. Das werden wir besprechen und korrigieren. Ich weiß aber, die Jungs sind zielstrebig und werden es umsetzen.“
Noch nicht geklärt ist die T-Frage: Wer geht als Nummer eins zwischen den Pfosten in die Rückrunde? Beim VfB Germania gab es bekanntlich in der ersten Halbserie die seltene Gegebenheit, dass gleich drei Keeper zum Einsatz kamen. Paul Büchel verletzte sich Ende August und wurde zunächst durch Christoph Klötzer ersetzt. Den Großteil der Begegnungen absolvierte dann Fabian Guderitz. Nun kämpfen seit Anfang Januar Büchel und Guderitz um den Startplatz im Tor. „Das ist eindeutig noch nicht geklärt“, so Petersen. In den Tests rotierte er zuletzt: Büchel hütete 90 Minuten gegen Stendal, Guderitz über die volle Zeit gegen die U19 des HFC.
Nachdem gegen den 1. FC Lok Stendal Flodyn Baloki nach Verletzungspause wieder ins Team zurückgekehrt ist, lichtet sich das Lazarett in den kommenden Tagen noch mehr. Auch Adli Lachheb, Pascal Wedemann, Dustin Messing und Tommy Müller sollen demnächst wieder voll einsatzfähig sein. Pascal Eichhorst und Soheil Gouhari müssen sich dagegen noch etwas gedulden.
Am Mittwoch testet der VfB (18.30 Uhr) daheim gegen den FSV Schöningen. Sollte das Topspiel gegen Chemie am Sonntag dem Wetter zum Opfer fallen, steht mit Optik Rathenow ein weiterer Testgegner auf Kunstrasen parat.
