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Dauerregen stört Veranstaltung erheblich / Keine Zuschauer, keine Einnahmen Pferdesport: Reitturnier in Stendal

Von Frank Kowar 29.05.2013, 03:20

Mit einem Sieg von Tino Seeger auf Honeymoon-White vom Reitverein Fürst Bismarck Schönhausen im abschließenden M-Springen mit Siegerrunde hat das Reit- und Springturnier in Stendal geendet.

Stendal l Es war in der Tat keine normale Pferdesportveranstaltung. Seit einigen Jahren haben die Stendaler schon immer etwas Pech mit dem Wetter.

Aber am Wochenende hat es sie mit aller Härte erwischt. "Einen schlechten Tag hatten wir ja bei unseren Turnieren öfters dabei, aber zwei Tage Dauerregen noch nicht ," meint Manfred Vogler, Pressesprecher des gastgebenden Stendaler Pferdesportvereins.

Am Sonnabendvormittag gingen die Wettkämpfe noch bei bestem Wetter über die Bühne, aber ab Mittag schüttete es in Strömen.

"Es ist wie ein Schlag ins Gesicht."

"Am Sonntag sind dann wohl zwei Drittel der Reiter nicht erschienen. Sie haben aus dem Fenster geschaut und den Regen gesehen", erklärt Vogler. Über einen Abbruch des Turniers wurde zwar kurzfristig nachgedacht, aber der Gedanke schnell verworfen.

"Dann hätten wir die Startgelder wieder zurückzahlen müssen", sagt Vogler. Zudem erklärte das Wettkampfgericht den Platz für reitfähig.

Somit zogen die tapferen Stendaler, die mit viel Mühe und in unzähligen Stunden das Turnier vorbereitet hatten, diese Veranstaltung tapfer durch. Die Nachteile liegen auf der Hand: "Es kamen keine Zuschauer. Wir hatten dadurch keine Einnahmen und jede Menge finanzieller Verluste. Unsere schöne Reitanlage konnten wir gar nicht richtig präsentieren. Es ist wie ein Schlag ins Gesicht", sagt Vogler.

Einer, der dem Wetter trotzte, war Stendals Oberbürgermeister Klaus Schmotz. Er besuchte am Sonntag die Reitveranstaltung und nahm eine Ehrung vor.

Auch Uwe Bliefert (Amt für Jugend, Sport und Soziales der Stadt Stendal) kam zum Turnier: "Man kann den Stendaler Reitverein gar nicht genug würdigen. Er hat dieses Turnier in vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit bestens vorbereitet. Dafür kann man sich nur bedanken."

"Dafür kann man sich nur bedanken."

Bedanken möchte sich auch der Stendaler Pferdesportverein bei den vielen Sponsoren, und Helfern, die dieses Turnier tatkräftig unterstützt haben.

"Jetzt werden wir erst einmal alles auswerten und unseren Platz pflegen," sagt Vogler abschließend.

Er hofft natürlich im nächsten Jahr auf besseres Wetter. Verdient hätten es sich die Ostaltmärker auf jeden Fall.

17 Zeitspringprüfung Kl.L

1. Martin Rathke (RFV Buckau) auf Lorenzo 278 0.00 / 53.96

2. Erik Welling (Reit-, Fahr- und Zuchtverein Otto) auf Prärie 7 0.00 / 54.63

3. Erik Welling (Reit-, Fahr- und Zuchtverein Otto) auf Jumping Jack 34 0.00 / 57.27

4. Sarah Groß (RFV Roland Buch) auf Giupita 0.00 / 59.51

5. Michaela Tutte (PSTV Rudolphital) auf Gefährtin 0.00 / 61.98

6. Isabel Malcherek (Stendaler Pferdesportverein) auf Kai Gustav 0.00 / 63.60

7. Michaela Tutte (PSTV Rudolphital) auf Gaitano 9 0.00 / 79.80

8. Antje Wieneke (TSV Blau-Weiß Kakerbeck) auf Salida 6 0.00 / 83.85

9. Erik Welling (Reit-, Fahr- und Zuchtverein Otto) auf Terminator FW 0.00 / 86.18