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Cyclassics in Hamburg Platz sechs: Ronald Dähne mobilisiert letzte Kräfte

27.08.2011, 04:31

Hamburg/Biederitz (rdä/okr). Bei den 16. Vattenfall Cyclassics in Hamburg nahmen am Wochenende neben den Athleten des Triathlon Teams Ferchland (Volksstimme berichtete) auch Ronald Dähne teil. Der für das Team HKL Baumaschinen startende Biederitzer wählte bei seiner dritten Teilnahme im Jedermann-Wettbewerb die 57 Kilometer-Distanz. Über diese Strecke gingen 6970 Fahrer an den Start.

Durch ein gutes Rennergebnis beim Skoda Velothon in Berlin konnte sich Dähne in diesem Jahr mit dem Startblock A eine gute Ausgangsposition für das Rennen in Hamburg erkämpfen.

Als um 7.45 Uhr der Startschuss fiel, bildete sich sofort eine Gruppe von 70 fast gleichstarken Fahrern, zu denen auch der Biederitzer gehörte. "Bis Kilometer 34 war es kein Problem, das Tempo mitzugehen. Doch dann kamen die berüchtigten langen Steigungen, wie die Auffahrt zum Kösterberg. Dort wurde die Gruppe auseinandergezogen. Nicht mehr alle konnten dem hohen Tempo folgen. Auch ich musste abreißen lassen", schilderte Dähne seine Eindrücke. Doch durch gute Teamarbeit in der Verfolgergruppe fand das 70er-Feld zehn Kilometer vor dem Ziel wieder zusammen.

Auf den letzten Kilometern mussten noch einige scharfe Kehren gefahren werden. Dort kam es wegen der beginnenden Positionskämpfe immer wieder zu Remplern, Wacklern und fast zu Stürzen. Mit etwas Glück und körperlichen Einsatz gelang es Ronald Dähne, diese Gefahrensituationen zu meistern.

Beim Zielsprint auf der Mönckebergstraße, bei dem es 500 m bergauf ging, mobilisierte er nochmal alle Kräfte und erkämpfte sich mit einer Zeit von 1:21:43 Stunde den 58. Platz im Gesamtklassement. Dies bedeutete eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 41,86 km/h und in seiner Altersklasse (Senioren 3) den sechsten Platz. Das Podest verpasste er nur um acht Sekunden.

Diese Platzierung ist der bisher größte sportliche Erfolg auf dem Rennrad und krönt eine lange und anstrengende Trainingsphase. Ronald Dähne, der seit vier Jahren den Radrennsport betreibt, hat, angespornt durch das diesjährige Ergebnis, angekündigt, auch 2012 wieder alles für eine noch bessere Platzierung zu geben.