1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Lokalsport Magdeburg
  6. >
  7. Pokalspiel ist ein Sprung ins kalte Wasser

Wasserball WUM-Team von Neu-Trainer Struffmann gegen Erstligist Neustadt Außenseiter Pokalspiel ist ein Sprung ins kalte Wasser

Von Hans-Joachim Malli 15.11.2013, 02:06

Wasserball-Zweitligist WU Magdeburg bestreitet am Sonnabend sein erstes Pflichtspiel der neuen Saison, empfängt um 18 Uhr im Dynamobad den SC Neustadt in der 2. Runde des DSV-Pokals

Stadtfeld l Nach wochenlanger Vorbereitung bestreitet Bundesligaabsteiger Wasserball-Union (WU) Magdeburg nach einem Freilos in der 1. Pokalrunde morgen gegen den ehemaligen Ligarivalen SC Neustadt die Generalprobe für den Alltag in der 2. Liga.

"Natürlich sind wir nur krasser Außenseiter, nicht nur aufgrund der unterschiedlichen Ligazugehörigkeit. In der Vorbereitung liegen wir gegenüber Neustadt, die schon zwei Punktspiele bestritten haben, um vier bis fünf Wochen zurück. Ein Weiterkommen wäre schon eine große Überraschung", sagt Thomas Struffmann, seit September neuer WUM-Trainer.

Das Pokalspiel sieht der Dessauer eher als Aufgalopp in die neue Saison, wichtiger ist eine Woche später das erste Heimspiel in der 2. Liga Ost gegen den SV Zwickau, denn das Ziel der Elbestädter ist eindeutig die schnelle Rückkehr in die 1. Bundesliga. "Wir wollen und müssen oben mitspielen. Das ist unser sportliches Ziel", erklärt Struffmann klipp und klar, der bis auf Martin Haack, Dimitri Papadileris und Philip Gründemann den kompletten Vorjahreskader zur Verfügung hat. Allerdings fehlt mit Christopher Bott wegen einer Schulterverletzung ein Führungsspieler, und auch Center Ilia Butikashvili (Knieprobleme) und Max Lehnert (krank) konnten über weite Streckien nur eingeschränkt trainieren. Fehlen werden zudem morgen Wilhelm Block und Lukas Schulle, beide gerade 16 geworden, die mit Zweitspielrecht in der U-17-Bundesliga für Spandau am Ball sind.

Überhaupt setzt man bei der WUM noch stärker auf den Nachwuchs. Dafür stehen der junge dritte Torwart Kevin Grigoleit (16) und Vincent Winkler, der erst im Januar 16 wird, ebenso, wie zum Beispiel der 22-jährige Brasilianer Matheus Flores.

Zum Kapitän ernannte Struffmann gestern beim Training den 28-jährigen Patrick Stelzner. Vor dem und der WUM steht die Aufgabe, sich bis zum kommenden Mai gegen die sieben anderen Mannschaften um Dresden und Brandenburg durchzusetzen.