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Fußball Nach 2:1-Erfolg bei der Reserve des Deutschen Meisters bleiben die Elbestädterinnen ohne Verlustpunkt Roeloffs und Cruz belassen die MFFC-Elf auf Platz eins

25.09.2012, 03:14

Magdeburg (ewu) l Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einer effektiven Chancenverwertung gelang der Mannschaft des Magdeburger FFC am 3. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga Nord beim Titelverteidiger 1. FFC Turbine Potsdam II ein 2:1 (2:0) Auswärtssieg.

Die Treffer für den Magdeburger FFC erzielten in Hälfte eins Anne Roeloffs (31.) und Jaqueline Cruz (34.). Turbine II kam erst in der 85. Minute durch Laura Lindner zum Anschlusstreffer.

Die Gastgeberinnen starteten mit mehr Ballbesitz und Chancen in die Partie. In der 9. Minute konnte Anne Roeloffs Potsdams Lara Junge gerade noch am Torschuss hindern, den "zweiten" Ball klärte Jacqueline Ernst endgültig.

Da der MFFC Potsdam wenig Raum bot, versuchte es der Gastgeber zunächst mit Schüssen aus der Entfernung. So landete der Schuss von Vanessa Müller (12.) knapp neben dem Tor. Laura Lindner wuchtete ihren Kopfball (24.) nach einem Potsdamer Eckball ebenfalls neben das Magdeburger Gehäuse. Vier Minuten später strich auch der Schuss von Rieka Windisch über das von Lotta Ravn gehütete Tor.

Bis zu diesem Zeitpunkt gab es keine Gäste-Torchancen zu verzeichnen, da die Potsdamer Defensive gut stand oder die Magdeburger Offensive einfach die falsche Entscheidung traf.

So führte eine Standardsituation zum überraschenden 0:1. Einen Freistoß von Melissa Krakowski aus halblinker Position köpfte Anne Roeloffs ins lange Eck (31.). Drei Minuten später gar der zweite Magdeburger Treffer. Nachdem sich Stephanie Träbert über links bis zur Grundlinie durchtankte und auf Jacqueline Cruz zurück passte, landete der Schuss von Cruz abgefälscht im Potsdamer Netz (34.).

Der Spielverlauf war damit auf den Kopf gestellt, doch die Chancenverwertung hätte nicht effektiver ausfallen können.

Vier Minuten vor dem Seitenwechsel jagte Potsdam´s Liesa Seifert ihren Freistoß knapp über das Magdeburger Tor. So ging es mit der überraschenden Zwei-Tore-Führung für die Magdeburgerinnen in die Kabine.

In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild, Potsdam mit deutlich mehr Ballbesitz und Feldvorteilen, doch die Magdeburgerinnen ließen kaum zwingenden Torchancen zu.

Im Spiel nach vorn agierte der MFFC aber zu zaghaft. Es dauerte bis zur 58. Minute, ehe es die nächste hochkarätige Torchance zu notieren gab. Sandra Starke scheiterte mit ihrem Schuss aber an der sehr stark reagierenden Lotta Ravn.

Auf der anderen Seite lenkte Potsdams Torhüterin Anne-Kathrin Berger den Freistoß von Anja Beinroth mit Mühe über die Querlatte. Dann strich der Schuss von Anne Roeloffs am langen Pfosten vorbei (78.).

Die Potsdamerinnen verkürzten dann durch Laura Lindner auf 2:1 (85.). Der Treffer fiel zwar aus dem Nichts, doch war er überfällig und sorgte in den Schlussminuten noch für Hochspannung.

Zudem verletzte sich in der Nachspielzeit auch noch Torhüterin Ravn und musste vom Feld. Dennoch überstand der MFFC diese Schlussphase schadlos.

Magdeburger FFC: Ravn (90. Gornowitz) - Mücke, Roeloffs, Ernst, Beinroth, Cruz (83. Rath), Gabrowitsch, Piatkowski, Träbert, Krakowski, Schuster (90. Fuchs)