Kegeln SC beim Schlusslicht

Am 12. Spieltag der Landesklasse 2 treten der SC Vorfläming Nedlitz und der VfL Gehrden auswärts an.

Von Simone Zander 26.11.2016, 00:01

Nedlitz/Lübs (sza) l Union 1861 Schönebeck II (16.) – SC Vorfläming Nedlitz (4.). Von der Papierform her ist der SC klarer Favorit. Dennoch hält Coach Helmut Friedrich den Ball flach. „Union steht mit dem Rücken zur Wand und hat nichts zu verlieren. Außerdem ist es ein völlig unbekannter Gegner für uns.“

Hinzu kommt, dass personell „alles über die Burg gelaufen ist“. Es fehlen Mario Hosenthien (gesperrt), Hannes Mielchen (Arbeit) und Kevin Nitschke (verletzt). Dafür kann Thomas Sanftenberg nach seiner Verletzung mitspielen.

Das Schlusslicht hat erst einen Sieg (gegen Güsen) und ein Remis (in TuS Neustadt) errungen und wird zu Hause alles versuchen, um endlich wieder punkten zu können. Auch die Nedlitzer wollen nach ihrer 0:3-Niederlage der Vorwoche gegen Niegripp wieder in die Erfolgsspur zurück. „Wir fahren dort nicht hin, um zu verlieren“, lautet die klare Ansage des Trainers.

Bei der Union wurde der Trainerstab um Jan Schumann, Marko Ulbrich und Christian Bartaune beurlaubt, um neue Impulse zu setzen. Ob dies gegen Nedlitz gelingt, bliebt offen.

SR: Ralf Lorenzat (SV Fortuna Genthin), Raik Witte, André Hempel.

SC Groß Santersleben (12.) – VfL Gehrden (15.). Für den VfL geht es nach dem 2:0-Sieg im Kellerderby daheim gegen Güsen zum nächsten Kellerkind nach Santersleben. Hier wollen die Gehrdener versuchen, nachzulegen.

Personell sieht es zwar nicht so gut aus, denn es fehlen Tobias Knape (privat), Carsten Rehse (verletzt) und Stephan Lange (Arbeit). Dafür hilft Marcel Schöbel aus. Und Maxi Leps ist wieder dabei. Eventuell wird noch ein Spieler aus der Zweiten aushelfen. VfL-Trainer Andreas Schunke hofft, dass die Lücken geschlossen werden können.

„Wir haben nicht die optimalen Voraussetzungen und müssen erneut über den Kampf ins Spiel finden. Dass heißt arbeiten, arbeiten, arbeiten. Wir werden uns nicht unter Druck setzen und müssen Geduld haben, so wie letzte Woche. Und mit etwas Glück und ich hoffe, dass ist nach dem Güsen-Spiel noch nicht aufgebraucht, ist für uns auch was möglich. Wichtig ist, dass wir alles geben und danach in den Spiegel schauen können.“

Die Santersleber trennten sich in der Vorwoche nach einer 4:2-Führung bei Arminia 4:4-Remis. Auch sie werden alles geben, um daheim erfolgreich zu sein. „Aus theoretischer Sicht erwarte ich einen Kampf auf Augenhöhe“, so „Schunki“.

SR: Guido Eisenschmidt (SV Eintracht Salzwedel), k.A.

Lauftext