Stabile Abwehr ist der Grundstein

Wefensleben l Die Gastgeberinnen überraschten den Gast aus Wernigerode mit einer sehr offensiven 1-5-Deckung, „Libera“ war dabei Christin Bortfeldt. Das klappte sehr gut, denn die SpG benötigte mehr als eine Viertelstunde, um das erste Tor aus dem Spiel heraus zu erzielen. Jedoch: Die Führung gehörte den Gästen, per Siebenmeter legten sie vor. Bereits den folgenden Strafwurf parierte Keeperin Anja Thiede. Gemeinsam mit Sarah Schumann entschärfte sie über 60 Minuten fünf von sieben Siebenmetern.

Nach einer Auszeit (5:1/ 14.) reagierte die Spielgemeinschaft mit zwei Kreisspielerinnen, entsprechend stellte auch Wefensleben die Abwehr defensiver ein. Zwar ließ der TSV wenige Gegentreffer zu, verpasste es aber auf der anderen Seite, die sich bietenden Möglichkeiten konsequent in Tore umzumünzen. Erst als sich Annika Hart ein Herz fasste und es zum Ende der Halbzeit im Eins-gegen-eins probierte, schien der Knoten geplatzt.

Nach dem 13:5 zur Pause hielt der TSV die Harzerinnen zunächst auf Abstand. Beim 17:12 (42.) sah es plötzlich weniger komfortabel aus und die SpG hatte per Strafwurf sogar die Chance, auf vier Tore zu verkürzen. Auf das Torhütergespann war aber Verlass. Danach trat Wefensleben wieder deutlich fokussierter auf, schloss im Angriff mit Übersicht nach Spielzügen erfolgreich ab. Beim 22:14 (51.) waren die Fronten geklärt.

Aus den verbleibenden drei Punktspielen reichen dem TSV drei Zähler, um ganz sicher als Dritter die Saison zu beenden.

Wefensleben: Thiede, Schumann - Nauschütz (1), Haberkorn (2/1), Ziem, Kautschur (2/2), Bode, Dorsch (3), Bortfeldt (11/4), Klinghammer (3), Hart (5)

7 m: TSV 7/7, SpG 7/2

Zeitstrafen: TSV 4, SpG 2