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Nachwuchsfußball Weihnachtsturnier der E-Junioren des 1. FC Lok Stendal / Wolfsburg siegt im Endspiel Tom Lampe führt sein Lok-Team bis ins Finale

Von Christian Meyer 18.12.2012, 02:26

Denkbar knapp haben am Sonnabend die E-Junioren des 1. FC Lok Stendal den Sieg bei ihrem eigenen Weihnachtsturnier verpasst. Im Endspiel musste sich das Berg-Team dem VfL Wolfsburg im Neunmeterschießen geschlagen geben.

Stendal l Ein Schuss fehlte Lok zum Turniersieg, umso enttäuschter waren die Schützlinge von Trainer Henry Berg nach der Niederlage im Neunmeterschießen gegen den großen VfL Wolfsburg. Nach dem Rückstand brachte ein Eigentor der Niedersachsen nach einer Ecke von Mattes Flöther Lok ins Entscheidungsschießen.

Dort bewiesen die jungen Akteure Nervenstärke. In der ersten Runde verwandelten Tim-Justin Dietrich, Lucas Pohl und Mattes Flöther ebenso wie ihre Konkurrenten auf der Gegenseite. Ab nun galt, wenn die eine Seite verschießt und die andere trifft, ist die Entscheidung gefallen. Der Wolfsburger traf, Dietrich auch. Auch im fünften Versuch konnte Loks Keeper Justin Holz nicht parieren, dafür scheiterte Stendals Lucas Pohl an Niklas Wienhold. So endete ein gutes Turnier für Lok mit Rang zwei.

In der Vorrunde setzte sich das Berg-Team als Gruppenzweiter durch. Das erste Vorrundenspiel gegen die FWZ Oderkicker gewannen die Altmärker 3:0. Nach der 2:3-Niederlage gegen den 1. FC Magdeburg, der als Gruppenerster ins Halbfinale einzog, stand Lok gegen Haldensleben unter Zugzwang. Doch angeführt von Tom Lampe und Mattes Flöther setzte sich der Gastgeber souverän mit 5:1 durch und löste so eindrucksvoll das Ticket für das Semifinale. Dort wartete mit dem MTV Wolfenbüttel der Erste der Gruppe B. In dieser Staffel war auch die zweite Lok-Mannschaft vertreten. Das von Sven Körner betreute Team musste in der Vorrunde gegen Wolfsburg (2:5), Wolfenbüttel (1:5) und den TuS Magdeburg-Neustadt (0:3) drei Niederlagen hinnehmen. Zu einem Erfolgserlebnis kam der jüngere E-Junioren-Jahrgang im Spiel um Rang sieben. Mit 2:1 gewannen die Stendaler gegen die FWZ Oderkicker.

Im ersten Halbfinale, das von Taktik geprägt war und nur wenig Torchancen bot, setzte sich der VfL Wolfsburg durch einen späten Treffer knapp mit 1:0 gegen den 1. FC Magdeburg durch. Der Spieler des zweiten Halbfinals zwischen Stendal und Wolfenbüttel hieß Tom Lampe. Mit seinen Turniertreffern sechs und sieben schoss er sein Team quasi im Alleingang ins Endspiel, welches spannend bis zum letzten Schuss blieb.

Als bester Spieler wurde Abou-Raya Hedi (Wolfenbüttel) ausgezeichnet. Sein Teamkollege Marcel Beifus avancierte zum besten Torschützen. Beide entschieden die Partie um Rang drei im Neunmeterschießen. Niklas Wienhold vom Turniersieger VfL Wolfsburg bekam den Preis für den besten Torhüter überreicht.