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Volleyball Trainer Martinez gibt Heimdebüt

Das verjüngte USC-Team um Neu-Trainer Martinez empfängt den CV Mitteldeutschland am Sonnabend um 19 Uhr im Regionalpokal.

Von Hans-Joachim Malli 09.09.2016, 01:01

Magdeburg l Mit der Qualifikation zum Regionalpokal bestreitet die erste Herrenmannschaft des USC Magdeburg am morgigen Sonnabend (19 Uhr/Uni-Campushalle) ihr erstes Pflichtspiel der Saison.

Gegner für das neuformierte USC-Team ist der ehemalige Erstligist CV Mitteldeutschland. Mit dem 9. Platz sicherte sich der Club aus Spergau in der vergangenen Saison zwar sportlich den Bundesliga-Verbleib, musste aber aus wirtschaftlichen Gründen die Reißleine ziehen und stieg freiwillig in die 2. Bundesliga Nord ab. Auch der CVM musste eine neue Mannschaft formieren. Mit Hannes Mück und Felix Glücklederer spielen gleich zwei ehemalige USC-Akteure jetzt bei den „Piraten“ aus der Chemieregion nahe Halle.

Auch bei den Gastgebern hat sich nach dem einjährigen Zweitliga-Intermezzo in der Sommerpause personell einiges getan. Neben neuen Spielern wie Florian Sander, Lukas Pockrandt, Eric Schlese und Florian Oelsner hat sich Kapitän und Galionsfigur Gunnar Griep aus beruflichen Gründen zurückgezogen, spielt künftig für die WSG Reform und trifft dort auf viele alte Bekannte aus gemeinsamen USC-Zeiten.

Ebenfalls neu beim USC ist in der neuen Saison Cheftrainer Ricardo Ernesto Rivera Martinez. Der neue erste Mann am Spielfeldrand stammt aus El Salvador, war in dem mittelamerikanischen Land unter anderem U-21- und U-23-Nationaltrainer. Martinez, der in den zurückliegenden Monaten seine Trainerlizenzen in Leipzig auffrischte, folgt seiner Frau, die in Magdeburg eine Stelle als Lehrerin antritt.

„Mit Martinez haben wir einen sehr kompetenten Trainer bekommen, der viel Erfahrung mitbringt und sehr gut mit dem Nachwuchs arbeiten kann“, freut sich Matthias Waldschik.

Der tritt zurück ins zweite Glied und wird künftig als Co-Trainer der USC-Männer tätig, übernimmt zudem im Verein Aufgaben im organisatorischen und administrativen Bereich. „Das Team ist hochmotiviert, weist aber im komplexen Spiel noch zu viele Lücken auf“, resümiert Martinez, der in der jungen Mannschaft viel Entwicklungspotenzial sieht. Dies zeigte sich in den Vorbereitungsspielen gegen den USC Braunschweig II (Regionalliga) und gegen den TSV Giesen Grizzlys (2. Bundesliga). Beide Begegnungen stärkten die Teambildung. Aus sportlicher Sicht bleibt jedoch noch viel Luft nach oben.

Ein Vorbereitungsturnier in Norderstedt am Wochenende diente der Standortbestimmung für die am 17. September mit dem Spiel beim SV Warnemünde beginnende Drittligasaison. Zuvor will das neue Team um USC-Kapitän Fabian Duvigneau morgen vor heimischem Publikum gegen den Favoriten CV Mitteldeutschland im Pokal wacker schlagen und möglichst für eine (weitere) Überraschung sorgen.