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Handball, HVSA-Pokal Eiche Biederitz unterliegt dem Landsberger HV in der 3. Runde mit 24:28 Werkmeister-Sieben verpasst die Sensation

11.12.2012, 01:27

Die Verbandsliga-Handballer des SV Eiche Biederitz haben in der 3. Runde des HVSA-Pokals gegen den Sachsen-Anhalt-Ligisten Landsberger HV eine mögliche Pokalüberraschung verpasst und verloren am Sonntagabend nach hart umkämpften, aber jederzeit fairen 60 Minuten mit 24:28 (10:15).

Biederitz (ihe) l Dabei schien der Kontrahent aus Sachsen-Anhalts höchster Spielklasse seiner Favoritenrolle schnell gerecht werden zu wollen. Nach dem 1:0 durch Sören Große netzte der HV durch Oliver Peszt, Martin Zander und Dominic Kühn zur eigenen 4:1- Führung ein.

Auch die frühe Auszeit der Biederitzer Bank sollte an der Überlegenheit der Gäste nichts ändern. Da die Landsberger besonders aus dem Rückraum viel effektiver waren und zudem die zahllosen Stockfehler des Gastgebers ausnutzten, stand nach einer Viertelstunde eine 11:3-Führung für den HV zu Buche.

Als gelungener Schachzug sollte sich die offensivere Deckungsvariante der Hausherren erweisen. Die aufkommenden Probleme beim Gast nutzten Sven Hebestreit (Strafwurf), Sven Bramer und Eric Peters zum 6:11, ehe Große per Doppelschlag zum 8:12 verkürzte. Bis zum Pausenpfiff erholten sich die Saalestädter wieder und stellten in Person von Martin Müller den 15:10-Halbzeitstand her.

Nach dem Wechsel behaupteten die Gäste zunächst ihre Fünf-Tore-Führung (17:12), ehe sich Sebastian Rabe vom Kreis sowie Peters für den 14:17-Anschluss nach 37 Minuten verantwortlich zeichneten. Nachdem Große 20 Minuten vor Ende der Partie gar zum 16:18 verkürzte, war die Überraschung zum Greifen nahe. Doch im Anschluss vergaben die Gastgeber drei klare Chancen, so dass Landsberg wieder zum 20:16 davonzog (42.). Das erneute Herantasten zum 21:23, Hebestreit und Patrick Blumberg trafen, hatte die Auszeit des Landsberger Trainers Christian Hornig zur Folge.

Danach waren es dann die Einzelaktionen von Marko Bergelt und Zander, die die Gäste mit einem 25:21-Vorsprung fünf Minuten vor Abpfiff des guten Schiedsrichtergespannes Schwibbe/Wolf auf die Siegerstraße brachten. Gerade in dieser Phase war bei den Gastgebern wieder zu viel Sand im Getriebe, so dass auf den keinesfalls überzeugenden Kontrahenten nie ernsthaft Druck ausgeübt wurde.

"Der Gegner war heute durchaus schlagbar, weil wir in meinen Augen im spielerischen Bereich besser waren. Aber was hilft das alles, wenn wir das Tor nicht treffen?", zeigte sich Eiche-Coach Uwe Werkmeister nicht nur von der Leistung seiner Sieben enttäuscht, sondern betonte zudem: "Von einem Team, das in der Sachsen-Anhalt-Liga oben mitmischt, habe ich deutlich mehr erwartet."

Eiche Biederitz: Schuster, Krost - Hebestreit (5/1), Wolff (1), Bramer (2), Neumann (1), Thielicke, Peters (3), Große (9/2), Rabe (1), Freistedt, Nowatschek, Blumberg (2)