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Basketball: Rückschau Oberliga 2010/2011 der Männer Ziele nach oben korrigiert und auch erreicht - VfL mit Bronze

Von Thomas Koepke 19.03.2011, 05:28

Wer hätte das gedacht? Nach Abschluss der Basketball-Oberligasaison für den VfL Kalbe/Milde kann ein durchweg positives Fazit gezogen werden. Die Mannschaft von Spielertrainer Nils Mühlisch erreichte Platz vier und damit das Halbfinale um die Landesmeisterschaft.

Kalbe/Milde. Zwar verloren die Mildestädter in zwei Spielen dann deutlich gegen die Bodfeld Baskets Oberharz (90:111 und 69:130), doch da es kein Spiel um Platz drei gibt, dürfen sich die Manthey & Co. gemeinsam mit den Baskets aus Wolmirstedt über die Bronzemedaille der Saison freuen.

Der Vater des Erfolges ist Trainer Nils Mühlisch. Er verpflichtete vor der Saison nicht nur Jan Lohse und zur Winterpause Daniel Günther, sondern führte die Mannschaft nach der schwierigen Saison 2009/ 2010 wieder in die Spitze der höchsten Spielklasse des Landes Sachsen-Anhalt.

Und schon zu Saisonbeginn war klar, dass die Serie 2010/2011 scheinbar etwas ruhiger für die Altmärker verlaufen würde. Mit dem Abstiegskampf hatten sie von Beginn an nichts zu tun und korrigierten ihre Ziele zur Halbserie sogar nach oben. Nun wurde nicht mehr nur der reine Klassenerhalt angepeilt, sondern Platz vier und die Playoff-Teilnahme. Das schafften die VfL-Cracks dann auch und können somit ein sehr positives Saisonfazit ziehen.

Allerdings gab es auch Schatten beim VfL. So verletzte sich Sebastian Baier nach nur drei Saisonspielen schwer am Knie (Kreuzband) und musste für den Rest der Saison zuschauen. Auch Marcel Manthey (Studium) oder auch Manuel Gericke (krank) standen nur bedingt zur Verfügung.

Doch der Star beim VfL ist die Mannschaft, die sich immer wieder selbst aus kritischen Situationen befreite und Ausfälle kompensierte. Immer wieder sprangen Spieler in die Bresche und füllten die Lücken.

Zu den absoluten Saisonhöhepunkten gehörten ohne Zweifel die beiden Heimspiele gegen Bodfeld Baskets. In der Saison - die Oberharzer hatten zwei Amerikaner in den Reihen - hätte es der VfL fast gepackt, den Spitzenreiter zu bezwingen. Und auch im ersten Playoffspiel - mittlerweile spielten drei US-Boys bei den Baskets - lieferte der VfL vor gut 200 Zuschauern einen großen Kampf.