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Handball Söder führt sein Team zum Erfolg

Mehr Schwierigkeiten als erwartet hatte Eintracht Gommern in der Verbandsliga mit dem Tabellenschlusslicht Wacker Westeregeln.

Von Stefanie Brandt 14.11.2018, 00:01

Gommern l Trotz dünnen Elf-Mann-Kaders gingen die Gastgeber als Favorit ins Spiel. Zu Beginn wurden sie dieser Rolle auch gerecht. In der zehnten Minute führte die Eintracht 7:3 und Westeregeln nahm eine Auszeit.

„Danach hat sich unser Gegner besser auf unser Spiel eingestellt. Wir haben den Faden verloren und die Torhüter berühmt geworfen“, berichtet Gommerns Teammanager Stefan Bußmann. Über ein 8:6 (15. Minute) gelang den Gästen in der 19. Minute beim 9:9 der Ausgleich. Zudem schmälerte die Disqualifikation (ohne Bericht) von Gordon Kaffenberger den Kader der Heimsieben. Bis zur Pause blieben beide Mannschaften auf Augenhöhe. In die Kabinen ging es mit einem 14:14-Halbzeitstand.

Im zweiten Durchgang stellte die Eintracht in der Deckung auf ein 6:0 um, da sich der Gegner gut auf das 4:2 eingestellt zu haben schien. Damit kam der Gastgeber selbst aber auch nicht zurecht. Die Begegnung kippte sogar in Richtung Westeregeln. In der 43. Minute stand es 20:23.

„Zu diesem Zeitpunkt haben wir die Auszeit genommen, danach ging es wieder bergauf. Marvin Söder ist vorangegangen und hat alles reingehauen“, lobt Bußmann den mit zehn Toren besten Werfer an diesem Tag.

Die Gommeraner stellten erneut die Abwehr auf das aktivere 4:2 beziehungsweise 5:1 um und bereiteten Wacker damit Probleme. Auch die Torhüter der Gäste konnten nicht mehr an die Leistung aus Halbzeit eins anknüpfen. Dass mit Jimmy Klockmann (38.) und Sebastian Schneider (45.) zwei Leistungsträger im Rückraum des Schlusslichtes die Rote Karte sahen, spielte dem Team von Trainer Sebastian Munter weiter in die Karten. Zudem zeichnete sich nun Alexander Pfahl im Tor mit guten Paraden aus. „Er kam in der 45. Minute rein und hat sicher sechs, sieben Bälle gehalten“, berichtet Bußmann.

In der Schlussphase drehte der Tabellenvierte dadurch die Begegnung und fuhr nach dem 24:24-Ausgleich (47.) über das vorentscheidende 30:26 (56.) noch einen sicheren 34:30-Heimsieg ein.

Gommern: Hartung, Pfahl – Söder (10/3), Einwiller (2), Schröder (4), Kaffenberger, Stahlhut (1), Kaese (7), Schulke (1), Alsleben (4), Lindner (5)

Westeregeln: Howahl, Tiefert – Linke, Chrzan (3), Gorges (3), Fischer (2), Schneider (4/2), Klockmann (5), Kuhle (7), Christoph (1), Gromadka, Pufahl (2), Jakobi (3), Zeidler

Siebenmeter: SVE 3/3 – SVW 3/2; Zeitstrafen: SVE 4 – SVW 6; Rot: Gordon Kaffenberger (17., Foulspiel) -Gommern, Jimmy Klockmann (38., 3x2 Minuten), Sebastian Schneider (45., Foulspiel) -beide Westeregeln